Tipps und Empfehlungen für das Silvesterfeuerwerk
Mendig. Ein Feuerwerk zum Jahreswechsel gehört für viele Menschen zur Tradition. Doch die Tradition hat auch ihre Schattenseiten: gesundheitsgefährdende Feinstaubbelastungen sowie Gefährdungen durch Lärm und Explosionen. Hinzu kommen vermüllte Straßen durch Feuerwerkskörper – auch in Mendig. Darauf weist Stadtbürgermeister Achim Grün hin und rät sich an den Empfehlungen des Bundesumweltamts zu orientieren.
-Schauen Sie lieber zu: Das ist die umweltfreundliche, kostengünstige und entspannte Alternative, ein Feuerwerk an Silvester zu genießen.
-Bevorzugen Sie gut durchlüftete Standorte und halten Sie Abstand zu brennenden Feuerwerkskörpern.
-Das Abbrennen von Feuerwerk ist unter anderem in der Nähe von Seniorenheimen und Kirchen verboten (§ 23 Erste Verordnung zum Sprengstoffgesetz)
Wenn Sie selbst ein Feuerwerk abbrennen möchten:
-Kaufen Sie nur Feuerwerkskörper mit CE-Zeichen. Sie erkennen in Deutschland hergestellte Produkte daran, dass neben dem CE-Zeichen die vierstellige Zahl 0589 gedruckt ist. Dies ist die Kennnummer für die deutsche Prüfstelle BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung). Bevorzugen Sie möglichst geräuscharmes Feuerwerk. Es kann für stimmungsvolle Effekte sorgen und trotzdem die Lärmbelastung für Menschen und Tiere im Vergleich zu anderem Feuerwerk deutlich reduzieren.
-Nehmen Sie Rücksicht auf Nachbarn und (Haus-)Tiere. Bedenken Sie, das die Silvesterknallerei für Haustiere wie Hunde und Katzen eine Qual ist, da sie ein feines Gehör haben.
-Räumen Sie den Abfall Ihres Feuerwerks zeitnah weg und entsorgen Sie diesen ordnungsgemäß. Abgebrannte und abgekühlte Feuerwerkskörper (z. B. Mehrschussbatterien aus Pappe) gehören in den Restmüll. Auch wenn sie äußerlich harmlos wirken, enthalten sie oft noch giftige Rückstände und dürfen deshalb nicht ins Altpapier oder in die Wertstofftonne. Nicht vollständig abgebrannte Feuerwerkskörper enthalten noch explosionsgefährliche Stoffe. Diese sollten als Sonderabfall in einem Wertstoffhof abgegeben werden.
Pressemitteilung Stadt Mendig
