Seniorenkarneval 2018 in Burgen
Tolle Stimmung im vollbesetzten Saal
Burgen. Pünktlich um 15.11 Uhr am Karnevalssamstag startete heuer wieder die Karnevalsveranstaltung für die Seniorinnen und Senioren. Nachdem der Ortsbürgermeister alle Anwesenden begrüßt hatte, übergab er Mikro und Regie an die ebenfalls mit ihm einmarschierten Irene Madlé vom KVB und Agnes Querbach von den Möhnen. Beide führten nun abwechselnd durch das Programm, in dem sowohl die Möhnen als auch der KVB Ihre Spitzenkräfte aufgeboten haben. Nacheinander riefen sie die Obermöhn und ihre Pagen, das Prinzenpaar Manni I. und Gudrun I. samt Hofstaat und die Kinderprinzessin Annelie I. auf die Bühne.
Programmhöhepunkte folgten Schlag auf Schlag
Nach Ihren Begrüßungsreden nahmen die Majestäten am Elferratstisch Platz und losging es nun Schlag auf Schlag. Beim Tanz der Minifunken, die wohl überhaupt keine Nachwuchssorgen haben und die jedes Jahr besser werden, glänzten die Augen der stolzen Omas und Opas. Nachdem zwischenzeitlich ganz traditionell Altbürgermeister Engelmann das Kommando „Kaffee Marsch“ erteilt hatte und alle sich an Kaffee, Kuchen und Schnittchen stärken konnten, betrat Lara Wiedemann die Bühne und berichtete von ihrem missglückten Versuch vom Ferienjob auf dem Bauernhof. Das Mädchen ist inzwischen ganz in die Fußstapfen seiner Oma getreten und wir werden sicherlich noch viel von ihr hören. Ein Gesangsvortrag der besonderen Art boten dann anschließend die „Kartoffelsäcke“ und referierten singend über unser liebstes Lebensmittel. Dass man einen Rollator nicht nur als reines Fortbewegungsmittel benutzen, sondern auch einen Tanzpartner damit ersetzen kann, das bewiesen die „alten“ Möhnendamen auf eine ganz aufreizende Weise im rosa Tüllröckchen. Auch in Rosa und ganz auf Rock´n Roll eingestellt waren die Mädels der Jugendshowtanzgruppe, die mit ihrem Rhythmus und ihrer perfekten Darbietung die Senioren zum Wippen brachten.
Alte Erinnerungen wurden geweckt, als Inge Bär dann in einer Persiflage über das Telefonieren damals und heute berichtete. Welcher junge Mensch weiß denn heute noch den Ausdruck zu deuten – leg den Hörer auf die Gabel!
In der Pause wurden zahlreiche Ehrungen durchgeführt
In der großen Pause wurden Gisela Bernardy und Willi Flesch mit dem Orden des KVB geehrt. Gisela Bernardy, die immer zur Stelle ist, wenn Veranstaltungen der OG im Saal stattfinden und Hilfe gebraucht wird. Willi Flesch, der wie selbstverständlich auf eben diesen Veranstaltungen immer für die musikalische Unterhaltung sorgt. Dass die Großen Funken des KVB ihrem Namen alle Ehre machen, bewiesen sie anschließend mit ihrem eindrucksvollen großen Tanz. Für die nächsten 20 Minuten war im Saal nur noch brüllen, stampfen und zwerchfellerschütterndes Lachen angesagt, als nämlich „Happy“ Toepp von ihrer neuen Liebe im Altenheim erzählte; immer wieder einzigartig und unerreicht.
„Frau am Bau“ war das diesjährige Motto der KVB Showtanzgruppe, die zwar in ungewöhnlicher Kleidung, aber in gewohnt perfekter Manier ihre Tanzshow ablieferten, begleitet von viel Beifall. Den Schluss bildeten dieses Mal die Stadtsoldaten, die alle aus bekanntem persönlichem Grund heuer nur halb so viel Klamauk veranstalteten, aber dennoch viel Beifall erhielten für den „Tambourcorps in der Winterpause“. Danach versammelten sich alle Mitwirkenden nochmal auf der Bühne, wo dann zuerst Prinz Manni I. zusammen mit Pitzy Uhrmacher dem geneigten Publikum sein Prinzenlied vortrug und anschließend sangen alle gemeinsam im Saal das Burgenlied zum Abschied. An dieser Stelle spricht der Ortsbürgermeister Fritz Bär den Verantwortlichen des KVB und den Möhnen, Irene Madlé und Agnes Querbach für die Organisation und Gestaltung des Programms sowie Dino Willi für die musikalische Untermalung und Begleitung, Luca Jasper, der für die Einspieltechnik verantwortlich war und ganz besonders den Damen in der Küche und im Service, Gisela Bernardy, Gabi Brand, Irmgard Laux, Anke Querbach, Andrea Loth, Marianne Peifer, Inge Bär und Rosi Pfeiffer, die wie immer souverän für das leibliche Wohl gesorgt haben, seine ganz herzliche Anerkennung aus.