Allgemeine Berichte | 05.07.2021

Riesiger Schwimmkran birgt gesunkenen Geysir-Schiffsanleger

Tonnenschwere Konstruktion wird jetzt repariert

Mit einem riesigen Schwimmkran wurde der teilweise gesunkene Geysir-Schiffsanleger am Namedyer Werth geborgen. Fotos: : Stadt Andernach/Maurer

Andernach. Mit einem Schwimmkran ist der tonnenschwere gesunkene Geysir-Schiffsanleger am Namedyer Werth geborgen worden. Nun wird er zur Reparatur abtransportiert. Nachdem die Spezialisten den riesigen Ponton samt Kran am Anleger in Stellung gebracht hatten, untersuchten Taucher die Lage und Beschaffenheit der gesunkenen Konstruktion. Anschließend wurde die erste Hälfte des Anlegers aus dem Wasser gehievt. Arbeiter lösten mit Schweißgeräten die Verbindungen zur anderen Hälfte des Anlegers und zu dem Ponton, auf dem die Konstruktion auflag. Anschließend wurde diese erste Hälfte verladen, ehe die zwei Hälfte geborgen werden konnte. Nun werden die tonnenschweren Teile zur Reparatur abtransportiert. Die Bergungsarbeiten verliefen weitgehend nach Plan und problemlos. Die Reparatur- und Montagearbeiten werden voraussichtlich etwa sechs Wochen dauern. In dieser Zeit sind keine Fahrten zum Geysir möglich.

Christian Heller, Geschäftsführer der Geysir.info, ist froh, dass der Anleger schon kurz nach dem Unfall geborgen und zur Reparatur gebracht werden konnte. „Wir setzen alles daran, dass der Geysir so schnell wie möglich wieder angefahren und besucht werden kann“, so Heller, der den beteiligten Firmen für ihr schnelles und professionelles Eingreifen dankt. „Wir starten jetzt ein Alternativprogramm.“

Rückblick

Am Samstag, 26. Juni, rammte gegen 18.30 Uhr ein Tankschiff den Geysir-Schiffsanleger im Naturschutzgebiet Namedyer Werth, beschädigte ihn schwer und brachte ihn teilweise zum Sinken. Am frühen Sonntagmorgen sicherte die Feuerwehr Andernach den Anleger vor dem Abtreiben. Das Schiff, das den Unfall verursachte, wurde in den Andernacher Hafen zur weiteren Inspektion geschleppt. Der Schiffsanleger an der Halbinsel Namedyer Werth wurde 2007 errichtet und ist in seiner Konstruktion einzigartig, da die Uferzone an dieser Stelle verhältnismäßig weit in den Fluss hereinragt. Pressemitteilung der

Stadt Andernach.

Die Bergungsarbeiten verliefen weitgehend nach Plan und problemlos.

Die Bergungsarbeiten verliefen weitgehend nach Plan und problemlos.

Mit einem riesigen Schwimmkran wurde der teilweise gesunkene Geysir-Schiffsanleger am Namedyer Werth geborgen. Fotos: : Stadt Andernach/Maurer

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  • Boomerang : Eine tolle Aktion. Es dauert ja auch nur knapp 100Jahre bis sie ihre Vorgänger ersetzen werden. Aber Hauptsache ein toller Radweg. Wer braucht schon Bäume. Das gleiche geschieht am Moselufer, zwischen Gülser Brücke und Ruderclub.

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