Kreuzerhöhung in Andernach: Gemeinschaft feiert am Läufkreuz
Tradition und Gedenken
Andernach. Am 11. September 2024 fand das traditionelle Fest Kreuzerhöhung der Hochstraßen-Nachbarschaft St. Antonius Andernach statt. Am Läufkreuz kamen 45 Nachbarinnen, Nachbarn und Freunde der Gemeinschaft zusammen. Amtmann Hans-Josef Fuchs begrüßte die Anwesenden herzlich und zeigte sich erfreut über die lebendige Verbundenheit.
Der Ursprung dieses Festes reicht bis in die frühe Kirche Jerusalems zurück. Im Jahr 335 wurde am 13. September die von Kaiser Konstantin gestiftete Kirche über dem Heiligen Grab eingeweiht. Einen Tag später soll, so berichtet die Tradition, das zehn Jahre zuvor gefundene Kreuz Jesu vor aller Augen neu aufgerichtet worden sein. Dieses „Erhöhen“ gab dem Fest seinen Namen.
Mit Diakon Andreas Schlösser gedachten die Teilnehmer der Verstorbenen und Kranken der Nachbarschaft. In einem Gedicht sprach er über die Bedeutung des Läufkreuzes in den vergangenen 600 Jahren und stellte die Frage, welche persönliche Bedeutung das Kreuz heute für die Menschen hat. Gemeinsam wurde für den Frieden in der Welt gebetet.
Nach dem Segen kamen die Anwesenden im Restaurant Selbach zu einem geselligen Beisammensein zusammen. Bereits jetzt richtet sich der Blick auf das nächste Treffen: das traditionelle Döbbekooche-Essen in der Schloss-Schänke. Die Einladung dazu wird rechtzeitig erfolgen.BA
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