Einundzwanzig Wander- und Weinfreunde aus Boden und Umgebung in St. Goarshausen

Traumausflug, Traumwetter, Traumerlebnisse

26.10.2019 - 12:26

Montabaur. Nach der Zimmerbelegung im Hotel und einem gemeinsamen Mittagessen wurden die Wanderschuhe geschnürt. Zunächst gemütlich am Rhein entlang begann am Fuße der Loreley die erste Fitness-Prüfung mit rund 500 unterschiedlich hohen Stufen. Sie wurde von allen Teilnehmern mit Bravour gemeistert und sichtlich zufrieden konnten tolle Aussichten von der neugestalteten Plattform der Loreley genossen werden. Die wohlverdiente Kaffeepause füllte die Akkus wieder auf, während die „Junggebliebenen“ mit der Sommerrodelbahn die gut ausgebauten Kurven hinunter sausten. Ein steiler Abstieg durch schattigen Wald überbrückte einen Höhenunterschied von circa 180 m zum Rheinufer. Eine gelungene, kurzweilige Weinprobe in der Loreley Kellerei Leonhard mit Winzer-Vesper hat die lustige Truppe total überzeugt.

Nach einem ausgiebigen Wanderfrühstück am zweiten Tag im Hotel Colonius stand das Übersetzen mit der Fähre nach St. Goar im Programm. Nach einem kurzen Fußweg durch den Ort sahen die Wandersleute nur noch Treppen-Stufen. „Wir müssen da rauf“, war die Antwort von den Organisatoren Margot und Gerhard Thome, „einen Aufzug gibt es hier nicht.“ Fantastische Aussichten auf die rechte Rheinseite mit all ihren Highlights entschädigten bei sommerlichen Temperaturen die Wander-Weinfreunde aus dem Westerwald. Maria Ruh, genau gegenüber der Loreley, bot sich an für eine ausgiebige Rast. Auf dem „Rheinburgenweg“ Richtung Oberwesel ging ein Teil der Gruppe den Normalweg, während eine kleinere Gruppe den gut gesicherten Klettersteig bewältigte. Am Ortseingang Oberwesel war großes Treffen der beiden Gruppen angesagt. In der „Historischen Weinwirtschaft“ war die komplette Truppe– auch die Rheinuferwanderer/innen wieder vereint. Ein weiteres Highlight war dann die Besichtigung des ehemaligen Minoritenklosters Oberwesel. Eine fachlich hervorragende Führung bei einem Gläschen Wein wurde untermauert mit Filmen aus der Historie und der Gegenwart. Eine bunte Lichtershow in den Parkanlagen des ehemaligen Klosters nutzte die Gruppe und zwei Gäste des Alpenvereins Koblenz zur Meditation. Die Zugfahrt nach St. Goar verlief fast pünktlich, sodass die letzte Fähre nach St. Goarshausen problemlos erreicht werden konnte. Ein lustiges Zusammensitzen im Hotel mit Anektoden aus dem Leben sorgte für viel Spaß und gute Unterhaltung.

Am dritten Tag galt es: Frühstück, packen, Abschied nehmen von St. Goarshausen. Die Autofahrt nach Braubach zur Marksburg erinnerte an den bevorstehenden Herbst– bunte Blätter verschiedener Bäume fielen den Naturfreunden ins Auge. Eine Extraführung auf der Marksburg für die Wäller Gruppe war bestimmt von Kurzweil und einer durchdringenden Stimme des Burgführers– „ganz toll“, war die einhellige Meinung. Nach einer angemessenen Mittagspause im Burgareal ging es weiter nach Bad-Ems. Mit einem Spaziergang durch den Kurpark, Kaffee, Kuchen oder Eis im Café Maxeiner und der Verabschiedung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging eine fantastische Drei-Tages-Tour ihrem Ende entgegen.

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