Lesesommer in Selters so beliebt wie nie zuvor

Über 20 KilometerBuchseiten gelesen

Über 20 Kilometer
Buchseiten gelesen

Die Gewinner des Lesesommers. Foto: Stadt Selters

Selters. In Selters ist der bisher erfolgreichste Lesesommer mit den Ehrungen der Kinder und Jugendlichen zu Ende gegangen. In den letzten elf Jahren gab es nie mehr Teilnehmer, und es wurden nie so viele Bücher gelesen. 151 Kinder liehen sich in acht Sommerwochen Bücher aus. 104 Kinder lasen mehr als drei Bücher, füllten einen Buchcheck dazu aus oder malten ein Bild zum Buch. Zu manchen Zeiten standen die Kinder lange Schlange an der Büchereiausgabe. Neu war in diesem Jahr, dass auch Kinder teilnehmen konnten, die noch nicht lesen können. Im „Vorlesesommer“ lasen die Eltern, Großeltern oder Geschwister vor und die Kinder malten dazu farbenfrohe Bilder, die in der Stadtbücherei aushängen.

„Der Vorlesesommer ist klasse“, sagt Büchereileiterin Birgit Lantermann, „so haben 14 Vorschulkinder das Prinzip einer Bücherei schon ganz früh verstanden und tolle Geschichten erlebt“. Insgesamt schmökerten sich die Kinder und Jugendlichen durch 1.259 Bücher. Würde man diese aufeinanderstapeln, wäre der Turm 20 Meter hoch. Würde man alle 135.023 gelesenen Seiten aneinanderlegen, wäre das eine Strecke von über 20 Kilometern – Luftlinie von Selters bis fast ans Deutsche Eck in Koblenz.

Gleich vier Kindern gelang es, mehr als 40 Bücher zu lesen. Erstmals gehören auch Jungs zu den Gewinnern. Mit je 45 Büchern landeten Isabella Klöckner und Berat Özdemir auf dem 1. Platz, ganz dicht gefolgt von den Geschwistern Defne und Yasin Güngör, die je 44 Bücher lasen. Alleine Defne las 12.929 Seiten. „Trotz der ganzen Rekorde ist für es uns wichtig zu sehen, wie die Kinder mit Freude in die mystischen, spannenden oder lustigen Geschichten eintauchen“, sagt Lantermann, „und da freuen wir uns mit Kindern und Eltern auch über das Lesen einzelner Bücher“. Viele Kinder sind seit Jahren dabei. Fragt man sie nach ihrer Motivation, so hört man meist: „Ich lese, weil es mir Spaß macht“.

Pressemitteilung

der Stadt Selters