Die Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rheinbach informiert:

Übergreifende Ausbildung der Feuerwehren im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis

Übergreifende Ausbildung der Feuerwehren im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis

Die neue interkommunale Ausbildung stärkt die Zusammenarbeit der Feuerwehren im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis. Feuerwehr Rheinbach.

Rheinbach. Mit dem Jahr 2019 beginnt die gemeinsame Grundausbildung im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren des linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreises. Ab sofort kooperieren die Gemeinden Alfter, Bornheim, Meckenheim, Swisttal, Wachtberg und Rheinbach im Rahmen einer Ausbildungsgemeinschaft.

Das neue Jahr bringt auch Neuigkeiten im Bereich der Feuerwehrausbildung: Unter dem Namen „Linksrheinische Ausbildungsgemeinschaft des Rhein-Sieg-Kreises“, kurz „LARSK“, haben sich die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinden Alfter, Bornheim, Meckenheim, Swisttal, Wachtberg und Rheinbach zusammengetan. Diese Kommunen werden ab dem Jahr 2019 die Feuerwehrlehrgänge, die bisher jeweils getrennt auf Standortebene stattfanden, vereinheitlichen und übergreifend in Modulform anbieten.

Hierfür werden nicht nur einheitliche Ausbildungsunterlagen und Standards erarbeitet. Auch ist für die Mitglieder durch zeitlich unterschiedlich angebotene Lehrgangstermine eine flexiblere Planung nach dem eigenen Zeitmanagement mit Blick auf Familie und Beruf bzw. Ausbildung möglich. „Wir erhoffen uns damit eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt und damit bessere Ausbildungsmöglichkeiten für alle Feuerwehrangehörigen.“, berichtet Laurenz Kreuser, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rheinbach.

Die Ausbildung

umfasst vier Module

Die Feuerwehr-Grundausbildung im Rahmen der LARSK umfasst vier Module: Grundtätigkeiten, Fahrzeug- und Gerätekunde, Brandbekämpfung sowie Technische Hilfeleistung. Hinzu kommen weitere Module, die die sogenannte Truppmann-Ausbildung ergänzen, wie Sprechfunker, Atemschutzgeräteträger und Maschinist für Löschfahrzeuge.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den einzelnen Feuerwehren können die Module bei jeder der zur LARSK gehörenden Kommune besuchen. Jedes Modul wird dabei mit der jeweiligen theoretischen und praktischen Prüfung abgeschlossen. Lediglich das erste Modul soll nach Möglichkeit in der Heimat-Feuerwehr belegt werden.

Durch diese flexible Aufteilung der Module bieten sich deutlich mehr Möglichkeiten pro Jahr, um die notwendige Qualifikation als Feuerwehreinsatzkraft zu erlangen. Die Kameradinnen und Kameraden sind nicht mehr nur auf den einen Termin festgelegt, den die eigene Wehr anbietet. Wenn dieser beispielsweise in die Zeit der schulischen Abschlussprüfungen fiel, war bisher häufig eine Teilnahme erschwert bis unmöglich. Der Feuerwehrangehörige hat so ein Jahr „verloren“ – und auch die Feuerwehr bekam erst später eine neue, ausgebildete Einsatzkraft. Jetzt kann ein Feuerwehrmann aus Meckenheim problemlos zum Beispiel das Modul 2 in Swisttal absolvieren, wenn ihm dort der Zeitraum besser passt.

Mit der interkommunalen Feuerwehrausbildung wird zudem die Zusammenarbeit der Feuerwehren durch frühzeitiges Kennenlernen und gemeinsames Lernen der Mitglieder gefördert. Ein weiterer Vorteil ergibt sich für die Führungskräfte und Ausbildenden. Diese können, nach der vielen Arbeit des ersten Zusammenstellens der Unterlagen und Abläufe, auf fertig konzipierte Ausbildungsunterlagen und -pläne mit aktuellem Stand zurückgreifen.

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Rheinbach wird als erstes Mitglied der LARSK mit der neuen Modulausbildung beginnen. Das erste Modul „Grundtätigkeiten“ startet in Rheinbach am 20. März.

Wer möchte bei der

Feuerwehr mitmachen?

Rheinbacher Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Rheinbach interessieren, sind eingeladen, in den nächsten Wochen einfach bei den Übungsterminen (www.feuerwehr-rheinbach.de/fw/kontakt.html) ihrer Löscheinheiten vorbeizukommen. Hier bekommen die Interessenten weitere Informationen, können reinschnuppern und vielleicht zum 20. März ihre Grundausbildung beginnen!

Weitere Infos zur Mitgliedschaft gibt es auch unter www.feuerwehr-rheinbach.de.