Wallfahrt der Mayener St.-Matthias-Bruderschaft nach Trier
Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart halten Tradition lebendig
Mayen. Alljährlich lädt die Mayener St.-Matthias-Bruderschaft ein zur 100-Kilometer-Fußwallfahrt von Mayen nach Trier und dem dortigen einzigen Apostelgrab (St. Matthias) nördlich der Alpen.
In diesem Jahr stand „St. Matthias“ aber auch ein zweites Mal auf dem Pilgerprogramm als Abtei-Besuch, mit renovierten Kreuzgang sowie der Krypta der Basilika . Dort „begegnete“ die Pilgergemeinschaft dem St.-Matthias-Schrein (über dem sich die gotische Liegefigur befindet) und weiteren Sarkophagen der Heiligen Eucharius und Valerius, den beiden ersten Bischöfen von Trier.
Das Ziel der jährlichen Fußwallfahrt, intensiver kennen zu lernen und viel Wissenswertes zu erfahren, erfüllten die Abtei-Gastgeber, wurde aus der Pilgergruppe gern bestätigt. Gemeinschafts-Erfahrungen führen zusammen.
„Die meisten der (180) jährlich praktizierten Wallfahrten mit meist Jahrhunderte langen Tradition haben immer wieder Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart finden können, die eine Tradition lebendig und attraktiv sein lässt“ so eine zuversichtliche Feststellung in der Abtei „St. Mattheis“.
Auf einer Wallfahrt kommen viele Erfahrungs-Bereiche zusammen. Die Anstrengung, die Mühe und Freude, das gemeinsame Essen, Erholung und Ruhe, Beten und Schweigen verbinden sich miteinander.
Wallfahrten sind Gemeinschaftserfahrungen. Sie führen Menschen zusammen und helfen, Isolierungen zu überwinden.
Diese Pilger-Erfahrung hat sich auch beim gemeinsamen Abteibesuch erneut bestätigt.
Dieter Preß