Allgemeine Berichte | 02.04.2025

Erste Synodalversammlung des Pastoralen Raumes Andernach

Vielfalt des kirchlichen Lebens entdecken

130 Katholikinnen und Katholiken kamen zusammen, um sich zu vernetzen und die Zukunft zu planen. Foto: Dieter Junker

Urmitz-Bahnhof. Kürzlich gab es die erste Synodalversammlung des vor zwei Jahren errichteten Pastoralen Raums (PastR) Andernach in der Kirche St. Peter und Paul in Urmitz. 130 Katholikinnen und Katholiken kamen zusammen, um sich zu vernetzen und die Zukunft zu planen, kurz: Um die Vielfalt kirchlichen Lebens in der Region sichtbar zu machen.

„Wer ist denn Kirche? Das sind wir alle“, sagte Dr. Werner Schneichel vom Rat des PastR. Von den über 200 Orten von Kirche im PastR Andernach seien viele bei der Synodalversammlung vertreten. „Wir haben Entwicklungsmöglichkeiten, das wollen wir nutzen und dabei die Vielfalt unseres Pastoralen Raumes erkennen“, so Schneichel. Die Trierer Bistumssynode habe 2016 betont, dass die Kirche von Trier synodaler werden solle und man sich gemeinsam auf die künftige Entwicklung der katholischen Kirche verständigen wolle, so Pastoralreferentin Simone Thomas vom Leitungsteam des PastR. „Dazu dient die heutige Synodalversammlung.“

Guter Start mitkonstruktivem Austausch

„Der Pastorale Raum ist etwas Neues im Bistum Trier. Das muss eingeübt werden“, gab Dekan Eric Condé zu bedenken. Ratsmitglied Anita Winnen ergänzte: „Es braucht eine pastorale Umkehr, da sich die Lebenswirklichkeit der Menschen verändert hat.“ Diese Einsicht sei für manche schmerzlich, weil sie das gewohnte Umfeld verändere. Es sei jedoch ein notwendiger Schritt. „Und darum wollen wir Neues ausprobieren, aber auch das korrigieren, was nicht gelingt“, fügte Winnen hinzu. Ein solches Ausprobieren von Neuem sei auch diese Synodalversammlung, betonte Condé. „Veränderungen sind oft schwere Zeiten, aber sie geben auch Hoffnung in der Gewissheit der Verheißung Jesu, von ihm getragen zu sein in die Zukunft hinein“, so der Dekan. „Veränderungen fühlen sich erst einmal ungewohnt an“, weiß auch Tobias Dech, der das Treffen in Urmitz-Bahnhof moderierte. Doch bei Neuem bestehe auch die Chance, etwas zu entdecken und kennenzulernen. Die knapp 130 Katholikinnen und Katholiken, die nach Urmitz gekommen waren, nutzten diese Gelegenheit etwa beim Gang durch die Info-Stände der Orte von Kirche. Im Kirchraum hatten die Pfarreien, Einrichtungen und Werke einen „Marktplatz“ aufgebaut, der zum Erkunden und zum Dialog einlud. „Es war ein guter Start“, freute sich Leitungsteam-Mitglied Thomas. Bei den Workshops sei viel diskutiert worden, an den Stellwänden fanden sich bereits zahlreiche Vorschläge für die weitere Arbeit im Pastoralen Raum und es kam immer wieder zu Gesprächen und Vernetzungen. „Genau das wollten wir erreichen“, so Thomas.

Der Pastorale Raum Andernach besteht aus zwei Pfarreien und zwei Pfarreiengemeinschaften: Die Pfarrei St. Marien Andernach, die Pfarrei Heilig Geist Mülheim-Kärlich, die Pfarreiengemeinschaft Kruft-Nickenich und die Pfarreiengemeinschaft Plaidt. Dem Leitungsteam gehören Dekan Eric Condé, Pastoralreferentin Simone Thomas und Ökonomin Judit Müller an. Das Büro des Pastoralen Raums befindet sich in Andernach. Weitere Informationen gibt es auf www.pr-andernach.de/start/.

Pressemitteilung des

Pastoralen Raum Andernach

130 Katholikinnen und Katholiken kamen zusammen, um sich zu vernetzen und die Zukunft zu planen. Foto: Dieter Junker

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