Konzert im Foyer der Rheinhalle innerhalb des Jubiläumsjahres der Remagener Musikschule

Vor gut 120 Fans bot „Art4SAX“ ein fantastisches Saxophonkonzert

Vor gut 120 Fans bot „Art4SAX“ ein fantastisches Saxophonkonzert

Das Saxophonquartett „Art4SAX“ begeisterte mit ihren Darbietungen das Publikum. Foto: -AB-

Remagen. Innerhalb des Jubiläumsjahres der Remagener Musikschule konnte mit dem Saxophonquartett „Art4SAX“ eine professionelle Formation verpflichtet werden, die am Sonntagnachmittag im Foyer der Rheinhalle gleichermaßen virtuos, wie auch passioniert, eine breite Palette an Stilen und Genres der rund 120-köpfigen Fangemeinde präsentierte. Mit zum Quartett gehört Tenorsaxophonisten Heike Schuh, die seit Jahren zu den Lehrern der Musikschule Remagen gehört.

Das Saxophon-Quartett „Art4SAX“ könnte eigentlich auch ‚passion4sax‘ heißen, denn die Beschäftigung mit dem Saxophon ist für die vier Instrumentalisten schon vor langer Zeit zu der Leidenschaft geworden, die sie miteinander verbindet. „Für Heike Schuh ist ihr Spiel mit dem Quartett ein wunderbarer Ausgleich zu ihrer Arbeit als Musiklehrerin“, so Frank von Häfen. Das Konzert war das letzte innerhalb des Jubiläumsjahres der Musikschule Remagen. Gemeinsam mit der Touristinfo Remagen wurde das Event geplant und auf die Beine gestellt. Das Konzertprogramm wurde vom Leiter der Musikschule Remagen, Frank von Häfen, eröffnet. Das Quartett Art4Sax um die Lehrerin für Saxophon und Klarinette der Musikschule, Heike Schuh, präsentierte ihr neues Programm Passionen. Durch das Programm führte Stefan Barth, Bariton Saxophon, mit Anekdoten und erzählenden Worten rund um die Stücke. Das Quartett wird ergänzt durch Sopransaxophonistin Catrin Fellerich und Altsaxophonist Jörg Benzmüller.

Eröffnet wurde das Konzert mit dem „Einzug der Königin von Saba“ von Georg Friedrich Händel, gefolgt von der „Fuge in g-moll“ von Johann Sebastian Bach. Das Publikum war derart begeistert, dass es auch nach den einzelnen Stücken immer wieder spontanen Applaus für das Saxophonquartett gab. Mit den fünf Cameos von Alfred Reed, einem US-amerikanischen Komponisten, geboren als Alfred Friedmann, der vor allem durch seine Werke für Blasorchester bekannt wurde, wurde das Publikum weiter in Atem gehalten, bevor der erste Konzertteil mit „Adios Nonino“ von Astor Piazolla und „Czardas“ von Vittorio Monti mit viel Gefühl endete. Immer wieder zu hören ist der ungarische „Csárdás“ auch bei den traditionellen Neujahrskonzerten des Johann-Strauß-Ensembles im Foyer der Rheinhalle. Mit moderneren Musikstücken wie dem „Dance of welcome“ von Paul Harvay und „Song for Tony“ von Michael Nyman, „When Jonny comes marching home“ von Bill Holcomb Jr. Und dem „Hallelujah“ von Leonard Cohen begeisterte das Quartett sein Publikum sichtlich. Von Heiner Wilberny spielte das Quartett „Here comes Julian“ und von Ennio Morricone „Gabriels Oboe“ und als Zugabe von Morricone „Brothers“ (beide aus Mission, Film von Roland Joffé aus dem Jahr 1986).

Das Publikum dankte dem Quartett mit einem tosenden Applaus und standing ovations für das Konzert auf höchstem musikalischem Niveau.

Zum Abschluss bedankte sich Frank von Häfen beim Quartett für den schönen Nachmittag.

Am 1. Dezember lädt das Stadtorchester Remagen unter der Leitung von Frank von Häfen zu einem Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche Sankt Johannes-Nepomuk in Kripp ein. Bereichert wird die Musik des Stadtorchesters bei diesem Konzert durch einen afrikanischen Kinderchor, ungarische und nigerianische Sänger.