Allgemeine Berichte | 08.05.2025

Waldpakt mit Preis ausgezeichnet

Mit dem Preisgeld können nun weitere Projekte im Ahrtal in Angriff genommen werden.  Foto: privat

Ahrweiler. Auf dem Landeskonvents des „Silbernen Bruchs“ am 26. April am Nürburgring wurde der Verein für Jagd, Natur- und Umweltschutz (JaNU e.V.) mit einem Preis für sein Engagement beim Aufbau klimaresilienter Wälder geehrt.

Der Silberne Bruch ist ein weltlicher Orden zum Schutz von Umwelt und Natur und zur Förderung waidgerechten Jagens. Seine Mitglieder, die Ordensbrüder, sind in zahlreichen praktischen Projekten engagiert, um diese Ziele vor Ort umzusetzen.

Am vergangenen Wochenende traf sich der Orden am Nürburgring. Im Mittelpunkt stand dabei die Situation des Ahrtals nach der Flut, die sowohl in wissenschaftlichen Vorträgen als auch im Rahmen einer Exkursion erläutert wurde. In diesem Zusammenhang wurde der Verein JaNU e.V. auf der Veranstaltung für seine Aktivität „Waldpakt“ mit einem Preis geehrt.

Der gemeinnützige Verein hatte im Jahr 2023 die Wiederbewaldung von ehemaligen Monokulturflächen im Bereich Ahrweiler im Rahmen eines Waldpaktes in Angriff genommen. Darin hatten sich die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler als Grundstückseigentümer einerseits, die zuständige Jagdgenossenschaft und der Verein verpflichtet, gemeinsam die Wiederbewaldung in Angriff zu nehmen. Der Verein hatte dazu die Spendenmittel eingeworben und wurde dabei unter anderem von sehr großzügigen Spenden des Rotary Clubs Bad Neuenahr und der Volksbank RheinAhrEifel unterstützt.

In der Folge konnten bereits viele neue klimaresiliente Bäume gepflanzt werden. Dadurch konnte ein relevanter Beitrag für den Hochwasserschutz im Ahrtal geleistet werden, da (wieder-)bewaldete Waldflächen deutlich größere Niederschlagsmengen aufnehmen und nachhaltig binden können.

Die Vorsitzende von JaNU e.V., Dr. Greif-Werner, betonte in ihrer kurzen Dankesrede, dass Projekte wie die Wiederbewaldung auf solchen ehemaligen Monokulturflächen am besten gelingen, wenn alle beteiligten Stakeholdermit ins Boot genommen werden und an einem Strang ziehen. Dies sind vor allem die Grundstückseigentümer, die Jagdgenossenschaften und die Förster. Im konkreten Fall ist außerdem hervorzuheben, dass das Projekt auch durch entsprechende Jugendarbeit begleitet wird. Hierzu fanden Exkursionen mit den Schülern des Gymnasiums und der Realschule Calvarienberg statt. Damit wird das Bewusstsein der kommenden Generationen für die vielseitige Bedeutung des Waldes und die Anstrengungen, die seinem Erhalt geboten sind, frühzeitig geweckt. Mit dem Preisgeld können nun weitere Projekte im Ahrtal in Angriff genommen werden.

Mit dem Preisgeld können nun weitere Projekte im Ahrtal in Angriff genommen werden. Foto: privat

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So sieht die neue Ahrtalbahn aus

  • P. N.: Geil!!!!!!!
  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
  • Boomerang : Man könnte auch Aschenbecher und/oder Mülleimer aufstellen. Allerdings kann man so viel leichter abkassieren wenn jemand ne Kippe wegwirft und das Stadtbild wird nicht beeinträchtigt durch Rentner die im Mülleimer Pfandflaschen suchen.
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