Eine Aktion der Katholischen Frauengemeinschaft Nickenich

Wanderung zurPermakultur und Kräutersegnung

Wanderung zur
Permakultur und Kräutersegnung

Der „Kräuterwisch“ soll vor Gefahren schützen. Jeder Strauß wurde im Rahmen des Wortgottesdienstes eingesegnet. Foto: privat

Nickenich. An Maria Himmelfahrt fand die traditionelle Wanderung der Katholischen Frauengemeinschaft Nickenich zur Permakultur nach Eich statt, um Kräutersträuße zu pflücken. Mit diesem Tag ist in der katholischen Kirche der Brauch der Kräuterweihe verbunden. In der Regel werden sieben verschiedene Kräuter zu einem Strauß zusammengebunden. Der „Kräuterwisch“, der am Haus aufgehängt wird, soll vor Gefahren, wie zum Beispiel Feuer, Gewitter und anderen Naturereignissen sowie jeglichen Krankheiten schützen. Es heißt, dass die Kräuter im August zu ihrer höchsten Blüte gelangen und ihr volles Aroma entfalten. In diesem Stadium haben sie eine besonders große Heilkraft und mit dem Segen der in den Himmel aufgenommenen Mutter Gottes einen doppelten Schutz. Mit den gepflückten Kräutern ging es dann zurück zur Kirche. Dort wurde ein Wortgottesdienst zu Ehren der Mutter Gottes gefeiert. In diesem Rahmen wurden auch die Kräutersträuße gesegnet. Danach ging man zum geselligen Teil des Tages über. Auf dem Obst- und Blumenhof Müller traf man sich bei Kaffee und Kuchen und tauschte sich bei einem gemütlichen Beisammensein aus.