Wachtberger Drache in Berkum feierlich enthüllt

Wappentier schmückt nun den Kreisel

Wappentier schmückt nun den Kreisel

Alfred Schneider (KuKiWa, links) bedankt sich beim Künstler für den Einsatz.Fotos: CEW

Wappentier schmückt nun den Kreisel

Alfred Schneider (KuKiWa, rechts) bedankt sich bei den Jugendlichen und der Lehrerin Monika Düren für den Einsatz.

Wappentier schmückt nun den Kreisel

Jugendliche von der Hans-Dietrich-Genscher-Schule hatten den Drachen gemeinsam mit dem Wachtberger Künstler Willi Reiche gebaut..

Wappentier schmückt nun den Kreisel

Die Berkumer Dorfmusikanten spielten zur Eröffnung auf.

Wappentier schmückt nun den Kreisel

Das Wappentier Wachtberg ragt nun 5,80 Meter hoch auf dem Kreisel am EKZ auf.

Berkum. Zwei Tonnen Rundstäbe und Bandeisen, sieben motivierte Jugendliche und ein Künstler waren notwendig, um eines der aufsehenerregendsten Kunstwerke Wachtbergs in einem Pecher Garten zu schaffen. In einem bis in die Sommerferien reichenden Projekt flexten, bohrten, feilten und schweißten die Schüler der Hans-Dietrich-Genscher Schule an dem Riesendrachen, der kürzlich auf dem Kreisel am Einkaufszentrum feierlich enthüllt wurde.

Ein Jahr zuvor war der Vorsitzende des Vereins für Kunst und Kultur in Wachtberg in ihr Büro gekommen und habe die Pläne des Vereins vorgetragen, berichtete Bürgermeisterin Renate Offergeld kurz vor der Enthüllung. Im Rahmen des 50-jährigen Gemeindegeburtstages sollte der Wachtberger Künstler Willi Reiche zusammen mit Schülern der HDG-Schule ein Kunstwerk schaffen, das unübersehbar für die Gemeinde an einem der höchsten Punkte Wachtbergs stehen sollte. Gesagt, getan: Willi Reiche wies im Frühjahr Jelle Bollebakker, Julian Kaspers, Dominik Ziebach, Kai Flemmer, Ahmed Alali, Daniel Drach und René Gottschling in die Künste der Metallbearbeitung ein, so dass es losgehen konnte.

Kurz vor den Sommerferien war mit dem bis zum Hals fertigen Drachen Halbzeit gewesen, die zweite Phase wurde geplant und begonnen. Schließlich stand man vor dem fertigen Drachen und gleichzeitig vor einem Problem: Wir bewegt man etwas 5,80 Meter Großes und zwei Tonnen Schweres sicher von Pech nach Berkum? Mit einem Tieflader und einem Kran „flog“ der Drache an seinen Standplatz, berichtete Alfred Schneider am Tag der Enthüllung. Dabei habe er bis zum Kreisel wegen seiner Größe hier und da von den Bäumen ein Häppchen Grünes genommen. So wacht von nun an der Drache über die Geschicke Wachtbergs. Für die Jugendlichen war es ein ganz besonderes Erlebnis, dass man so etwas Großes im Team schaffen kann.