St. Pantaleon Unkel
Weihnachtskrippe aus Schwemmholz
Unkel. Wie in den vergangenen Jahren hat eine fünfköpfige Rentnergruppe ehemaliger Messdiener unter Leitung von Peter Kuhsel die Weihnachtskrippe in der Unkeler Pfarrkirche aus dem aufgebaut, was die Rheinlandschaft an natürlichen Ressourcen zu bieten hat:
Die Krippe neben dem rechten Seitenaltar besteht aus Schwemmholz, das nach Hochwasser am Unkeler Rheinufer zu finden ist, das Dach aus Ziegeln Jahrhunderte alter abgerissener Scheunen.
Die etwa fünf Quadratmeter große Landschaft mit Moos vom Asberg wurde mit Wurzelstöcken ausgestattet, die schon in anderen, inzwischen geschlossenen Kapellen als Krippendekoration weit über hundert Jahren gedient hatten.
Der Stern über der Krippe aus Zwirbelholz hat ein Bildhauer aus dem Arntal in Südtirol geschnitzt.
Vom 1. Advent bis Heilige Drei Könige am 6. Januar stellt die Rentnergruppe wöchentlich wechselnd mit den etwa halbmannsgroßen Figuren aktuelle Szenen der Weihnachtsgeschichte dar, die ihren Höhepunkt am Heiligen Abend findet, wenn Kinder der Kommuniongruppe das Jesuskind in die vorbereitete Krippe legen.
Mit den gespendeten und neu installierten LED-Lampen kommt das Krippenensemble in diesem Jahr noch wirkungsvoller zur Geltung, als in den Vorjahren. Die Pfarrkirche ist täglich geöffnet. Wer sich die Krippe ansehen möchte, sollte wissen: Wochentags liegt sie im alarmgeschützten Sicherheitsbereich, an Sonn- und Feiertagen kann man auch direkt an die Krippe treten.
