Unterzeichnung der Kooperations- und Versorgungsvereinbarung des Gemeindepsychiatrischen Verbunds im Landkreis Neuwied
Weiterer Fortschritt für psychisch kranke Menschen
Kreis Neuwied. Mit der Unterzeichnung der Kooperations- und Versorgungsvereinbarung des Gemeindepsychiatrischen Verbunds wurde im Landkreis Neuwied jetzt ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung der Versorgung psychisch erkrankter Menschen im Landkreis Neuwied unternommen. Dazu haben sich Verantwortliche aus den verschiedensten Bereichen des regionalen Hilfesystems zusammengefunden, um gemeinsam die gemeindepsychiatrische Versorgung weiter zu stärken und bestehende Angebote noch besser miteinander zu vernetzen und weiter auszubauen.
Die Mitglieder des Verbunds sind sich darin einig, dass eine ganzheitliche und integrierte Versorgung unerlässlich ist, um den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden. Durch die enge Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen und die Bündelung von Ressourcen und Fachwissen wird eine schnellere Zugänglichkeit zu Hilfsangeboten und eine nachhaltige Verbesserung der Versorgungsstruktur angestrebt.
„Die Unterzeichnung dieser Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren psychischen Gesundheitsversorgung in unserem Landkreis“, erklärt Landrat Achim Hallerbach und führt weiter aus: „Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, damit die Lebensqualität verbessert und die Stigmatisierung abgebaut werden.“
In der Tat gilt es, gewaltige Herausforderungen zu meistern: Fachkräftemangel, unzureichende therapeutische und fachärztliche Versorgung und zu wenige geeignete Hilfsangebote sind nur einige der Stichworte, die diese Problematik reflektieren. Darüber hinaus werden die zu betreuenden Fälle immer komplexer und gute, bewährte Konzepte können weniger zum Tragen kommen.
Mit der Kooperationsvereinbarung sollen daher die bestehenden Strukturen auf den Prüfstand gestellt-, aktuelle und zukünftige Bedarfe geklärt- und neue, gemeinsame Projekte entwickelt werden, die die Lebensqualität der Betroffenen erhöhen sollen. Besonders im Fokus stehen dabei Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen und einem komplexen Hilfebedarf.
„Die Unterzeichnung der Vereinbarung unterstreicht das Engagement aller Beteiligten im gemeinsamen Wirken und drückt den Willen aus, die vor uns stehenden Aufgaben zusammen anzugehen, um den betroffenen Menschen im Landkreis eine möglichst umfassende Unterstützung zu bieten“, betont Landrat Achim Hallerbach. Bei den Mitgliedern des Verbunds besteht Einvernehmen, dass eine ganzheitliche und integrierte Versorgung unerlässlich ist, um den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden. Durch die Bündelung von Ressourcen und Fachwissen wird eine nachhaltige Verbesserung der Versorgungsstruktur angestrebt.
Der Gemeindepsychiatrische Verbund im Landkreis Neuwied setzt sich aus verschiedenen Institutionen und Einrichtungen zusammen, die sich der Verbesserung der psychischen Gesundheitsversorgung widmen.
Neben der Kreisverwaltung Neuwied sind beteiligt:
•Bundesagentur für Arbeit Neuwied
•Alloheim Senioren Residenzen SE - Sozialpsychiatrisches Pflegezentrum Arienheller
•Berufliches Trainingszentrum (BTZ) Neuwied der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH, Neuwied
•Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V., Neuwied
•Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz, Hausen
•Heinrich-Haus gGmbH, Neuwied-Engers
•Johannesbund gGmbH Johannes-Haw-Heim, Leutesdorf
•Lebenshilfe Neuwied Förderzentrum gGmbH, Neuwied
•Marienhaus Klinikum St. Antonius, Waldbreitbach
•MEDIAN Klinik Wied GmbH & Co. KG
•Psych. Pflegeheim „Stockhausen“ GfS mbH, Windhagen
Pressemitteilung Kreisverwaltung Neuwied
Landrat Achim Hallerbach freut sich mit allen Beteiligten, dass mit der Unterzeichnung der Kooperations- und Versorgungsvereinbarung des Gemeindepsychiatrischen Verbunds im Landkreis Neuwied jetzt ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung der Versorgung psychisch erkrankter Menschen im Landkreis Neuwied unternommen werden konnte. Foto: Silke Läufer-Hermann / Kreisverwaltung Neuwied
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