Neuwieder Journalistin Doris Litz legt mit Blutzeit ihren zweiten Thriller im Corona-Jahr vor

Wenn das Böse im Westerwald wütet

Region um Koblenz dient als Kulisse

Wenn das Böse im
Westerwald wütet

Doris Litz. Foto: privat

18.01.2021 - 11:51

Neuwied. Nachdem im Mai ihr erster Thriller Spur der Rache erschienen ist, legt die Neuwieder Journalistin und Schriftstellerin Doris Litz nun nach: Blutzeit – Das Böse wartet auf dich wurde Anfang Dezember in der E-Book-Sparte von Bastei-Lübbe veröffentlicht, für das nächste Frühjahr ist eine Hörbuchfassung geplant. Zur Handlung: Die erfolgreiche Staatsanwältin Lina Saint-George fängt von vorne an: Sie trennt sich von ihrem Mann und kehrt zurück in ihre Heimat, den Westerwald. Kaum dort angekommen, erschüttert eine Reihe von bestialischen Morden die ländliche Region. Unter den Opfern sind auch alte Bekannte Linas. Während Kriminalhauptkommissar Manfred Neuer sich über ihre ständigen Einmischungen ärgert, gerät die eigenwillige Staatsanwältin ins Visier des Killers ...

Wie schon ihre erste Veröffentlichung lotet auch dieser Thriller die Gegensätze, aber auch die Grenzen zwischen dem vermeintlich Guten und dem abgrundtief Bösen schmerzlich aus. „Dabei interessiert mich vor allem die Frage, wie viel das Gute ertragen kann, bevor es sich verändert – und dem Bösen ähnlich wird. Wieviel kann man ertragen, bevor man die eigenen Werte über Bord wirft? Und wie lebt man danach weiter?“ Wer der Autorin auf diesem Weg folgen will, sollte harte Krimikost gewohnt sein.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen neben den Abgründen der menschlichen Seele aber auch Koblenz und der Westerwald. Denn nachdem ihr erster Roman überwiegend an der Ostsee spielte, macht Doris Litz nun ihre Heimat zur Kulisse ihres Werkes. Wie Lina Saint-George wurde auch die Autorin in Hachenburg geboren – und ist stolz darauf. Außerdem arbeitet Litz seit vielen Jahren in Koblenz, der beruflichen Wirkungsstätte ihrer Hauptfiguren.

Zwei Romane in einem Jahr zu veröffentlichen ist für Autoren-Neulinge eher ungewöhnlich. „Dies im Corona-Jahr 2020 zu tun, ist dagegen echtes Pech“, erklärt die Neuwiederin. Sie habe sich sehr auf Lesungen gefreut, die einfach die schönste Art seien, mit Leserinnen und Lesern in Kontakt zu treten. „Das fällt wegen der Pandemie-Verordnungen natürlich erstmal flach. Aber ich hoffe sehr, dass sich diese Begegnungen bald nachholen lassen.“

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