Allgemeine Berichte | 15.11.2024

DNA-Proben an totem Wild bei Spessart entnommen

Wolf im Brohltal: 13 tote Stücke Damwild gefunden

Erster Nachweis aus Alpenpopulation in Rheinland-Pfalz

Symbolbild. Foto: Pixabay

Spessart/Brohltal. Laut einer Auskunft des Koordinationszentrums für Luchs und Wolf (KLW) wurden im Gemeindegebiet Spessart (Verbandsgemeinde Brohltal, Landkreis Ahrweiler) am Montag, den 4. November 2024, insgesamt 13 tote Stücke Damwild entdeckt. Der Verdacht, dass ein großer Beutegreifer beteiligt war, führte zu einer Begutachtung der Situation vor Ort, welche noch am selben Tag erfolgte. Im Rahmen der Untersuchung wurden DNA-Proben entnommen und zur weiteren Analyse an das Senckenberg-Institut überstellt. Die durchgeführte Untersuchung konnte den Nachweis eines Wolfs mit dem Haplotyp HW22 bestätigen, welcher der Alpenpopulation zugeordnet wird. Die Individualisierung ergab, dass es sich um einen männlichen Wolf mit der Kennung GW4433m handelt, dessen Nachweis in Rheinland-Pfalz erstmalig erbracht wurde. Eine Begutachtung des Schadensortes ergab, dass keine Maßnahmen des wolfsabweisenden Grundschutzes implementiert waren. Der Vorfall ereignete sich in der Verbandsgemeinde Brohltal, die nicht zu den vier in Rheinland-Pfalz ausgewiesenen Präventionsgebieten zählt. Somit ist das Vorhandensein eines wolfsabweisenden Zauns in diesem Fall keine Voraussetzung für eine Ausgleichszahlung bei Schäden durch Wölfe.

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Symbolbild. Foto: Pixabay

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