Politik | 11.10.2024

Entnahme von Problemwölfen wird erleichtert

Der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen (SPD) setzt sich bereits seit längerem für ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen dem Artenschutz und dem Schutz von Weidetieren ein.  Foto:Martin Schmitz

Kreis Neuwied. Der Wolf macht mal wieder Schlagzeilen. In Kircheib und Buchholz wurden erst kürzlich neue Risse gemeldet. Der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen (SPD) setzt sich bereits seit längerem für ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen dem Artenschutz und dem Schutz von Weidetieren ein. Jetzt kommt Bewegung in die Sache: Gemeinsam mit anderen EU-Staaten hat Deutschland dafür gestimmt, den Schutzstatus des Wolfes abzusenken. Diedenhofen dazu: „Indem wir den Schutzstatus des Wolfes absenken, reagieren wir auf die Realitäten vor Ort. Die Entnahme von sogenannten Problemwölfen soll in Zukunft deutlich einfacher werden.“

Dabei betont der Abgeordnete, dass der Wolf nicht Freiwild werde, sondern man nur gezielter gegen die Wölfe vorgehen könne, die Probleme machen. In der Region sei das vor allem ein Rüde aus dem Leuscheider Rudel. Indem man die Regelungen zur Entnahme mehr an die Lebensrealitäten vor Ort anpasse, erhöhe man auch die Akzeptanz für den Wolf in der breiten Bevölkerung. „Es ist unbestreitbar, dass der Schutz verschiedener Arten, einschließlich des Wolfes, von höchster Bedeutung ist. Mir und dem Großteil der Bürgerinnen und Bürger in meinem Wahlkreis geht es um einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Wolf“, so Diedenhofen.

Auf europäischer Ebene gehe es jetzt darum, schnell die Entscheidung Deutschlands und der anderen EU-Staaten in geltendes Recht umzuwandeln. Zum Thema Wolf steht der Abgeordnete bereits im Austausch mit dem zuständigen Ministerium in Rheinland-Pfalz, Fachpolitikern auf Bundesebene und Bürgermeistern in der Region. In der Vergangenheit hatte er unter anderem auch eine Informationsveranstaltung zum Thema Wolf organisiert und Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Diedenhofen: „Mir ist es wichtig, immer im Austausch zu bleiben und so zielgerichtete Maßnahmen umzusetzen.“

Pressemitteilung des Büro

von Martin Diedenhofen (SPD)

Der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen (SPD) setzt sich bereits seit längerem für ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen dem Artenschutz und dem Schutz von Weidetieren ein. Foto:Martin Schmitz

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Quiz: Wie gut kennt ihr euch in der Eifel aus?

  • H. Schüller: Sie meinen sicher "Reaktivierung", denn wiederaufgebaut werden muss die vorhandene Strecke nicht. Aber ich bin auch Ihrer Meinung, dass diese Bahnstrecke dringend ebenso reaktiviert gehört wie die Reststrecke...
  • Ursula Buchholz: Die Frage 10 stimmt so nicht. Ab Kaisersesch fährt die Eifelquerbahn nicht mehr - leider. Über den Wiederaufbau der Strecke wird noch heftig gestritten.
  • BLICK aktuell: Bitte nehmen Sie jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" an der Verlosung teil.
  • BLICK aktuell: Die Teilnahme ist jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" möglich
  • Hani: Wo kann man hier mitmachen????
  • H. Schüller: Sinnloser Feinstaub geht in die Luft und der Knallerei sind wehrlose Tiere ausgeliefert. Ihr vermeintliches Leid aller Anderen ist bloß primitive Anbiederung an rücksichtslose Feierfreunde im kollektiven...
  • Boomerang : Und nur weil ein paar zu blöd sind sollen alle anderen darunter leiden. Vor allem - die die es treffen soll werden sich mit Sicherheit nicht an das Verbot halten. Die Ossis wussten schon warum sie , vor...
Hausmeister
Innovatives rund um Andernach
Innovatives rund um Andernach
Weihnachten _Filiale MHK
Innovatives rund um Andernach
Weihnachten _Filiale Dernbach
Bestattungshelfer (m/w/d)
Ausstellung
Empfohlene Artikel
Weitere Artikel

Verletztes und aggressives Tier irrte durch die Straßen der Gemeinde

Unkel: Wildschwein attackiert mehrere Menschen

Unkel. Am Nachmittag des 6. Dezember gingen mehrere Notrufe bei der Polizeiinspektion Linz ein. Die Anrufer*innen meldeten ein aggressives und verletztes Wildschwein, das durch die Straßen der Gemeinde Unkel lief. Das ausgewachsene Tier habe bereits mehrere Passanten angegriffen und diese teilweise umgestoßen. Das ungewöhnliche Verhalten des Tieres sorgte für große Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung.

Weiterlesen

Ralf Schweiss
Gesucht wird eine ZMF
Mitgliederwerbung
Anzeige "Null Drama Voll Kasko"
quartalsweise Abrechnung
Anzeigenauftrag #PR111825-2025-0048#
Silvestergala
Weihnachten in der Region / Andernach Mitte Card
Weihnachten in der Region
Bestellung Nr. 4300003040 - W100 - 606 - Anzeigen "Commodity", KW 49
Weihnachten in der Region
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Stellenanzeige
Innovatives rund um Andernach
Dauerhafte Haarentfernung
Titelanzeige
Kooperation Klangwelle 2026 - 1. Anzeige für Start Vorverkauf
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#