Meckenheim.Die Hängepartie um die Frage der Zukunft des Martinszuges in der Meckenheimer Altstadt ist beendet.
Nach eingehenden Gesprächen mit dem bisherigen Organisator haben sich Julia und Andreas Grohs entschlossen, Organisation und Durchführung der beliebten und in vielerlei Hinsicht wichtigen Brauchtumsveranstaltung zu übernehmen. „Es kann im Sinne der Meckenheimer Kinder einfach nicht sein, dass der Martinszug ausfällt, weil niemand die Verantwortung übernehmen will“, beschreiben die Eltern zweier Kinder ihre Motivation, sich dieser Aufgabe zu stellen. „Jedes Kind im Zug soll auch weiterhin einen Wecken erhalten“. Die existentielle Frage des Umgangs mit einem eventuellen Finanzierungsdefizit ist ebenfalls geklärt. Für den Fall, dass die Einnahmen aus Martinslosverkauf und Haussammlung der Feuerwehrjugend sowie Spenden den finanziellen Aufwand nicht decken sollten, übernimmt die Unabhängige Wählergemeinschaft Meckenheim (UWG) eine Ausfallbürgschaft.
Der Martinszug soll am Mittwoch, den 8. November 2023, auf gewohntem Wege stattfinden.