Verkehrsverbund Rhein-Mosel GmbH
ver.di ruft die Beschäftigten zahlreicher Busunternehmen zum Streik auf
Im VRM in der nächsten Woche
Region. Nachdem die Gewerkschaft in den zurückliegenden Tarifverhandlungen bereits eine Lohnerhöhung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im ÖPNV in Höhe von 11,28% durch Streikmaßnahmen erstritten hat, fordert die Gewerkschaft nun weitere lohn- und gehaltswirksame Tarifmaßnahmen von den Arbeitgebern im Busgewerbe und deren Verbände. Der jetzt erfolgte Streikaufruf der Gewerkschaft an die Busfahrer und Busfahrerinnen soll offenbar insbesondere den ab Montag nach den Ferien wieder einsetzenden Schülerverkehr empfindlich treffen.
Die damit verbundenen Arbeitskampfmaßnahmen beginnen am kommenden Montagmorgen, 7. Juni ab 3 Uhr und sollen bis zum Betriebsende am Sonntag, 13. Juni, fast eine Woche lang ununterbrochen andauern.
Soweit der Internet-Redaktion des VRM bis zum heutigen Redaktionsschluss bekannt wurde, sind folgende Unternehmen und Regionen im VRM von den Streikmaßnahmen besonders betroffen: Im Kreis Ahrweiler und im Rhein-Lahn-Kreis die von der DB Regio Bus Rhein-Mosel (RMB) betriebenen Verkehre in den Bündeln „Rhein-Ahr“ (Städte Sinzig, Remagen, Bad Breisig und Bad Neuenahr-Ahrweiler), „Bad Ems-Nassau“ und „Lahnstein“ einschließlich aller Linien von und nach Lahnstein, so auch aus der Verbandsgemeinde Vallendar. Im Landkreis Cochem-Zell ist ggf. auch die Linie 500 Cochem – Ulmen – Daun – Gerolstein betroffen. Weitere Einsatzstellen der RMB, die in den Streik einbezogen werden sollen, befinden sich in den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied.
Alle von den Unternehmen der Zickenheiner-Gruppe betriebenen Verkehre sind vom Streikaufruf der Gewerkschaft betroffen. Dies umfasst zahlreiche Linien in den Landkreisen Neuwied, Cochem-Zell, Mayen-Koblenz, Rhein-Hunsrück-Kreis, Landkreis Altenkirchen, Westerwaldkreis sowie der Stadt Koblenz. Im Rhein-Hunsrück-Kreis werden voraussichtlich insbesondere die Linienverkehre in der Stadt Boppard sowie der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein betroffen sein; im Landkreis Neuwied insbesondere die Verkehre auf dem Stadtgebiet von Neuwied sowie die auf die Stadt Neuwied zulaufenden Buslinien.
Im Landkreis Altenkirchen wird ab kommenden Montag erneut auch das kommunale Verkehrsunternehmen Westerwaldbus GmbH bestreikt. Das Unternehmen ist wie auch alle anderen vom Streik getroffenen Verkehrsunternehmen bemüht, die Auswirkungen auf den Schülerverkehrs so weit wie möglich abzuwenden.
Da die am VRM beteiligten Verkehrsunternehmen sowie der VRM selbst von der Gewerkschaft verdi bewusst nicht von den jeweiligen Streikmaßnahmen im Detail informiert werden, werden die Kunden gebeten, sich am kommenden Montag weiterhin auch über die Internetseiten der Verkehrsunternehmen, des VRM sowie über den Rundfunk und die elektronischen Medien über den tatsächlichen Streikverlauf zu informieren. Soweit ab Montag genauere Informationen vorliegen, werden diese bei Bekanntwerden unmittelbar veröffentlicht.
Der Schienen-Personennahverkehr (SPNV) ist von dem derzeitigen Streikaufruf der Gewerkschaft nicht betroffen.
Der VRM bedauert sehr, dass sie den Kunden des ÖPNV/SPNV im VRM zum derzeitigen Zeitpunkt keine weiteren und detaillierten Informationen zur Verfügung stellen können! Es ist offenkundig die gezielte Absicht der Gewerkschaft verdi, ihre neuerlichen Lohn- und Gehaltsforderungen auf diesem Weg durchsetzen zu wollen.
Pressemitteilung Verkehrsverbund Rhein-Mosel GmbH
Ich finde es nicht in Ordnung das man hier ein Jahresabo hat. So wird wohl die Zukunft aussehen wenn man auf den Bus angewiesen ist. Mit Jobverlust. Das geht zu Lasten der Bürger wie alles auf der Welt. Sei euch das Geld gegönnt. Denkt aber an Alleinstehende die sich nichts erlauben können. Kein Auto usw. Schade das wir mit Menschen arbeiten . Pflege, Krankenhaus. Streiks unvorstellbar. Verträge wie im Mittelalter.
Streik OK aber man sollte doch mal an die Menschen denken die auf den Bus angewiesen sind.
Bezahlt Verdi die Kosten die dadurch entstehen?
Es ist keinem geholfen wenn die Bus und Bahn Kunden weglaufen. Besonders in den ländlichen Regionen ist es mit öffis ein Krampf da immer mehr Linien wegfallen.
Trotzdem wäre es schön wenn wenigstens die Linien bedient werden
Was gebt ihr da für eine grundlegend falsche Meldung über die Hintergründe der Streikmaßnahmen ab. Der VAV Verband hatte in den Sondierungsverhandlungen mit uns am Mittwoch tarifliche Eckpunkte geeint Dir zur Absage der Streikmaßnahmen geführt hätten. In letzter Sekunde wideruf der VAV das Einigungsergebnis vollständig und taucht für alle Presseanfragen jetzt unter!