Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
Inkontinenz der Frau muss kein Tabuthema sein
Zertifizierte Beratungsstelle informiert am 30. Juni
Koblenz. Schwangerschaft, Geburt, Östrogenmangel und häufige Harnwegsinfektionen - die Risikofaktoren für einen unkontrollierten Urinverlust sind beim weiblichen Geschlecht vielfältig. Und die sogenannte Inkontinenz ist keine Seltenheit: Laut Statistischem Bundesamt erkranken pro Jahr 1,6 Millionen Frauen neu. Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, St. Elisabeth Mayen lädt im Rahmen der sogenannten World Continence Week Patientinnen und Interessierte für Dienstag, 30. Juni, 18 Uhr, in seine Cafeteria ein, sich genauer zu dem Thema „Tabuthema Blasenschwäche - wie kann Frau geholfen werden?“ zu informieren. Dr. Dominik Geibel, Leitender Oberarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, referiert dabei über alles Wissenswerte rund um die verschiedenen Formen der Inkontinenz und die Heilungschancen. „Unkontrollierter Urinverlust kann bei Frauen in jedem Lebensalter auftreten. In vielen Fällen führt dies zu einer ausgeprägten psychischen Belastung der Betroffenen, die sich aufgrund ihrer Erkrankung oftmals aus Scham von ihrem sozialen Umfeld entfernen“, betont Geibel und ergänzt: „Daher ist es wichtig, den Patientinnen die Angst vor dem Thema zu nehmen und aufzuzeigen, wie geholfen werden kann.“ Nach dem Vortrag haben Besucher ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Das St. Elisabeth Mayen ist zertifizierte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz-Gesellschaft, die es sich als gemeinnützige, medi-zinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft seit 1987 zur Aufgabe gemacht, Inkontinenz aus der Tabuzone zu holen und den Weg frei zumachen für eine verbesserte Diagnose, Behandlung und Prävention von Harn- und Stuhlinkontinenz.
Der nächste Vortrag dieser Reihe findet am 14. Juli, 18 Uhr, im Kemperhof in Koblenz statt. Dort widmet sich die Gefäßchirur-gie/Phlebologie dem Thema „PAVK - was tun bei Durchblutungsstörungen der Beine?“ Eine Anmeldung zu den Veranstaltungen ist nicht notwendig. Informationen gibt es bei der Pressestelle, Tel. (02 61) 49 91 004 oder (02 61) 13 71 685. Eine Gesamtübersicht der Reihe bietet die Seite www.gk.de.
