Bargeldschmuggel im Zug aufgeflogen

1,2 Millionen Euro im Rucksack versteckt

1,2 Millionen Euro im Rucksack versteckt

Foto: Hauptzollamt Koblenz

02.07.2015 - 13:42

Koblenz. Bargeld im Wert von mehr als 1,2 Millionen Euro entdeckten Zöllner des Hauptzollamts Koblenz am vergangenen Donnerstag bei einer Einreisekontrolle im Zug aus Luxemburg. Die Beamten kontrollierten zwei Reisende, die sich alleine in einem Abteil aufhielten. Die beiden 82 Jahre und 51 Jahre alten Männer gaben auf Befragen an, kein Bargeld in Höhe von 10.000 Euro oder mehr mit sich zu führen. Sie sagten aus, sich ein paar Tage in Luxemburg aufzuhalten und heute einen kleinen Ausflug nach Trier machen zu wollen. Die Durchsicht des mitgeführten Gepäcks verlief negativ. Neben dem älteren der beiden Männer stand ein Rollstuhl, auf dem sich unter einer Jacke noch ein Rucksack befand. Der Mann gab an, dass er der Besitzer sei und sich in dem Rucksack Schmutzwäsche befinde. Als einer der Beamten den Rucksack vom Rollstuhl hoch heben wollte, um den Inhalt zu kontrollieren, löste ein zwischen dem Rucksack und dem Rollstuhl gespanntes Zugseil einen akustischen Alarm aus, der als Diebstahlsicherung vorgesehen war. Neben der Schmutzwäsche befanden sich im Rucksack dann noch mehrere Bargeldpäckchen mit insgesamt 1.201.480 Euro. Der ältere Herr gab an, dass er der Besitzer des Geldes sei. „Ziel dieser Kontrollen ist es, illegale Geldbewegungen über die Grenzen Deutschlands hinweg zu unterbinden, um dadurch Geldwäsche, Finanzierung von Terrorismus und Kriminalität zu bekämpfen“, so Thomas Molitor, Pressesprecher des Hauptzollamts Koblenz. Wegen Nichtanmeldung des Bargeldes wurde gegen den Besitzer des Bargeldes ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Er hat nun mit einem empfindlichen Bußgeld zu rechnen.

Pressemitteilung Hauptzollamt Koblenz

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
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