Politik | 31.01.2013

7.000 Fahrzeuge durch Rübenach? Das wäre toll!

Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach“ e.V. informiert

Repro: privat

Koblenz-Rübenach. „Blick aktuell“ berichtete am letzten Wochenende über Rübenach. Der gelungene Bericht hatte nur einen Fehler: Da wurde berichtet, dass sich täglich 7.000 Kfz durch die Aachener Straße wälzen - na, das wäre aber schön! So viele Fahrzeuge bewegen sich allein aus Richtung Bassenheim nach Koblenz und zurück. Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach e.V.“ hat dies am Ausgang des Ortes in Höhe der Aachener Straße 151 erst kürzlich gemessen. Das Gesamtaufkommen liegt werktäglich heute zwischen 12- und 13.000 Kfz, da sind 7.000 Kfz eine Wunschvorstellung und das bestätigt auch der Landtagsabgeordnete Andreas Biebricher, der sich die genannte Zahl auch nicht erklären kann.

Um uns nicht dem Verdacht auszusetzen, wir würden die Zahlen beschönigen, füge ich hier einmal das Ergebnis der im Jahre 2005 von einem neutralen Gutachter durchgeführten Verkehrszählung bei: Das war 2005! Dass es inzwischen nicht weniger Verkehr geworden ist, wird wohl niemand bezweifeln. Übrigens: Dies waren die Empfehlungen des Gutachters aus 2005: In Abwägung der oben aufgeführten Belange wird daher die Empfehlung ausgesprochen, die Ortsdurchfahrt Rübenach der L 98 in der West-Ost-Achse für den Lkw-Verkehr zu sperren und diesen in beiden Fahrtrichtungen auf den Streckenzug L 98 - K 66 - L 52 - L98 umzuleiten.

Das ordnungsrechtliche Durchfahrtsverbot für Lkw (Anlieger frei) sollte bereits an den Knoten der L 98 mit der K 66 bzw. der L 52 erfolgen. Hier muss dann auch die Umleitungsstrecke für Lkw ausgewiesen werden. Notwendig ist es, diese Regelung bereits im Vorfeld rechtzeitig durch Vorwegweiser kenntlich zu machen.

An den beiden Knotenpunkten könnten in diesem Zusammenhang weitere unterstützende Maßnahmen getroffen werden. So würde eine geänderte Vorfahrtregelung mit einer Bevorrechtigung der heute untergeordneten Abbiegerelationen L 98 - K 66 bzw. L 98 - L 52 dazu beitragen, dass insgesamt mehr Kfz die Umfahrungsstrecke benutzen würden. Alternativ wäre auch die Anlage von Kreisverkehrsplätzen denkbar. Diese haben gegenüber einer vorfahrtgeregelten Kreuzung den Vorteil, dass aus ihnen keine Verzögerungen im Betriebsablauf des öffentlichen Linienverkehrs aufgrund von Abbiegevorgängen resultieren.

Die von der Stadt Koblenz geplanten Umgestaltungsmaßnahmen im Zuge der Ortsdurchfahrt Rübenach, so z.B. die Kreisverkehrsanlagen an den westlichen und östlichen Ortsein- und -ausgangsbereichen im Zuge der Anbindung neuer Baugebiete, tragen unterstützend dazu bei, die Situation im Ortsbereich von Rübenach deutlich verträglicher zu gestalten.

Nichts davon wurde umgesetzt !

Und das ist das eigentlich Ärgerliche … da wird viel Geld für ein Gutachten ausgegeben und das war es dann. So geht die Stadt mit den Vororten um.

Pressemitteilung

Bürgerinitiative

„Lebenswertes Rübenach“ e.V.

Repro: privat

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