Lokalsport | 13.10.2015

Gelungene Aktion „TuS Koblenz integriert“

Abwechslung für 100 Flüchtlinge

Für die größtenteils aus Syrien stammenden Gäste bot der Stadionbesuch in Koblenz eine besondere Abwechslung zum Camp-Alltag.privat

Koblenz. Kaum etwas beschäftigt die Menschen aktuell so sehr wie die zahlreichen und vielfältigen Berichte über die großen Flüchtlingsströme, die Europa täglich erreichen. Hunderttausende Menschen, die in ihrer Heimat ihr gesamtes bisheriges Leben zurücklassen mussten, suchen fernab ihrer Herkunftsländer eine neue Zukunft. Auch Fußball-Oberligist TuS Koblenz verschließt sich dieser Thematik nicht und setzte ein klares Zeichen für Toleranz und gegen Ressentiments.

Unter dem Motto „TuS Koblenz integriert“ lud der Verein zum Heimspiel gegen die SpVgg Burgbrohl (3:1) die in der Aufnahmestelle Koblenz-Asterstein untergebrachten Flüchtlinge ein. Für die größtenteils aus Syrien stammenden Gäste bot der Stadionbesuch eine besondere Abwechslung zum Camp-Alltag. Gemeinsam mit dem Klub und seinen Fans konnten sie einen unbeschwerten (Fußball-)Nachmittag im Stadion Oberwerth verbringen und ein Stück „TuS-Identität“ erleben. Für leuchtende Augen sorgte der Verein schon vor dem Anpfiff bei den kleinsten Besuchern, die an der Seite der Spieler beider Mannschaften ins Stadion einlaufen durften.

„Es geht gerade jetzt um Solidarität aller gesellschaftlichen Gruppen. Mit dieser Aktion wollen wir dazu konkret beitragen“, hieß TuS-Präsident Prof. Dr. Werner Hecker die rund 100 Flüchtlinge willkommen. „Die TuS sieht sich als Teil der Gesellschaft. Unsere intensive und erfolgreiche Jugendarbeit bestätigt das nachdrücklich. Ich kann versichern, dass wir unsere Verantwortung auch künftig sehr ernst nehmen.“

Die koordinierende Sozialarbeiterin der Aufnahmestelle Koblenz-Asterstein, Lea Weber, begrüßte die Initiative des Vereins als „wichtigen Mosaikstein“ einer praktizierten Willkommenskultur: „Der Besuch des Fußballspiels hat den Erwachsenen und Kindern erkennbar viel Spaß gemacht und sie für einige Stunden auf andere Gedanken gebracht. Das allein waren schon sehr positive Effekte.“

Pressemitteilung

der TuS Koblenz

Für die größtenteils aus Syrien stammenden Gäste bot der Stadionbesuch in Koblenz eine besondere Abwechslung zum Camp-Alltag.Foto: privat

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