Konstituierende Sitzung des Koblenzer Stadtrats
AfD-Fraktion beginnt die politische Arbeit
Koblenz. Im Ratssaal der Stadt Koblenz traf das neu gewählte Kommunalparlament zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Zum ersten Mal präsentierte sich die Stadtratsfraktion der Alternative für Deutschland (AfD) der Öffentlichkeit. Bei der Kommunalwahl erreichte die AfD aus dem Stand 4,2 Prozent der Stimmen und zwei Sitze. Stefan Scheer (Fraktionsvorsitzender) und Florian Arndt (Stadtrat) nehmen in Zukunft die politische Arbeit auf. Die AfD setzt bewusst auf die Jugend. Der 19-jährige Florian Arndt ist das jüngste Ratsmitglied des Kommunalparlaments. Stefan Scheer wird sich in Zukunft mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt auseinandersetzen: „Die AfD möchte eine Wirtschaftsförderung einleiten beziehungsweise stärken, die mehr auf das produzierende Gewerbe in Koblenz setzt, denn es schafft hochwertige Facharbeiterarbeitsplätze. Gute Löhne erhöhen das Steueraufkommen und machen Koblenz attraktiv. Aus Sicht der AfD wird gerade dieses produzierende Gewerbe aktuell geradezu bestraft, was ein Blick auf die explodierenden Energiepreise, für die die chaotische und nicht zu Ende gedachte Energiewende verantwortlich ist, zeigt. Der Verlust von Industrie bedroht den Wohlstand im Land und in der Kommune. Bereits in unserem Kommunalwahlprogramm haben wir darauf hingewiesen. Jetzt beginnt die Sacharbeit. Die AfD bekommt nun Informationen und Ressourcen, um die Grundsätze ihres Kommunalwahlprogramms einzubringen. Das gilt im Übrigen auch für die notwendige Sanierung des Haushalts, denn die prekäre Finanzlage der Stadt drängt zum konsequenten Handeln. Wir wollen eine sachliche Oppositionsarbeit anbieten, bei der die Suche nach Alternativen und gute Ideen im Vordergrund stehen“, so Scheer in einer Stellungnahme nach der ersten Ratssitzung. Für Florian Arndt stehen die Themen Jugend und Bildung im Vordergrund: „Für Jugendliche haben Bildungschancen Vorrang. Eine solide Bildungsinfrastruktur ist für Koblenz wichtig. Dabei dürfen nicht Politikmoden im Vordergrund stehen, sondern ein solides Bildungsangebot, das Chancen auf dem Arbeitsmarkt ermöglicht.“ Bei der Politikgestaltung wollen Stadtratsfraktion und der Kreisverband insbesondere die Mitglieder einbeziehen, die sich in den zahlreichen städtischen Ausschüssen engagieren werden.
Pressemitteilung
AfD Koblenz
