Politik | 14.08.2015

Alternative für Deutschland nimmt an Koblenzer CSD-Diskussion teil

AfD: Mehr Geltung für das Leitbild der traditionellen Familie

AfD: Mehr Geltung für das Leitbild der traditionellen Familie

Koblenz. Die Einladung der Veranstalter des Koblenzer „Christopher Street Days“ (CSD) nimmt die Alternative für Deutschland (AfD) dankend an. Letztes Jahr stellte Stadtrat Florian Arndt die gesellschaftspolitischen Positionen der Partei vor, diesmal vertritt Joachim Paul die AfD. Paul ist zweiter stellvertretender Landesvorsitzender. An der Kritik an einigen Aktionsformen des CSD und der im Rahmen der Veranstaltungen geäußerten gesellschaftspolitischen Vorstellungen hält die AfD fest. Joachim Paul: „Als Bürgerrechtspartei sind wir ganz grundsätzlich für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen. Diese ist umfassend erreicht. Darauf kann die Schwulen- und Lesbenbewegung mit Stolz zurückblicken. Gleichwohl stehen wir Forderungen, die unseres Erachtens über eine rein rechtliche Gleichstellung hinausgehen, nach wie vor kritisch gegenüber. Die Veranstalter des CSD müssen darüber hinaus damit leben können, dass es Koblenzer gibt, die den Veranstaltungen skeptisch gegenüberstehen. Es ist wenig hilfreich, Kritikern pauschal „Homophobie“ und „mangelnde Weltoffenheit“ vorzuwerfen. Zumal auch unsere Homosexuellen in der AfD ebenfalls zu den Kritikern gehören. Die AfD möchte, dass dem Leitbild der klassischen oder traditionellen Familie angesichts der demographischen Krise wieder mehr Geltung zukommt und die Diskussion über die konsequente Familienförderung gesteigerte Beachtung findet. Wir treten dafür ein, auch wenn das mittlerweile unpopulär ist.“ Auch der Bundessprecher der Homosexuellen in der AfD, Mirko Welsch, wird sich ein Bild vom Koblenzer CSD machen. Welsch hatte bereits mehrere Male Veranstaltungen des CSD kritisch begleitet und ist von der kommerziellen Entwicklung und den mangelnden politischen Botschaften einiger Veranstaltungen des CSD enttäuscht: „Man gewinnt keine echte Akzeptanz indem man, wie beim Kölner CSD mit dem nackten Hintern vom Truck herunter wackelt. Das geht nur mit Maß, Bedacht und Weitsicht. Davon aber haben sich leider viele Funktionäre entfernt.“, erklärt Welsch.

Pressemitteilung AfD Kreisverband Koblenz

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