Politik | 14.05.2014

CDU bekräftigt „Ja“ zu Krankenhausfusion

„Der Gesundheitsstandort Koblenz wird weiter gestärkt“

Stadtratsmitglied Leo Biewer. privat

Koblenz. Die Lebenserwartung steigt, gleichzeitig sinkt jedoch die Geburtenrate. Der demografische Wandel ist somit zu einer der großen Herausforderungen für Politik und Gesellschaft im 21. Jahrhundert geworden. Für viele Menschen stellt sich daher auch die Frage, wie eine würdevolle Pflege und eine entsprechende Betreuung im Alter gewährleistet werden können.

Die Koblenzer CDU hatte daher zu einem Vortragsabend mit CDU-Stadtrat Leo Biewer eingeladen, um dieses Thema näher zu erörtern. Nach einer kurzen Einführung in die Problematik durch den Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden der CDU Koblenz, Andreas Biebricher, ging Leo Biewer auf die Bedeutung des „Gesundheitsstandortes Koblenz“ und die künftigen Anforderungen an das Gesundheitssystem ein.

Dabei betonte er, dass in jüngster Vergangenheit die Einwohnerschaft in Koblenz gestiegen sei und damit ein früher negativer Trend umgekehrt wurde. „Dies ist auch auf die Attraktivität von Koblenz als Gesundheitszentrum in Rheinland-Pfalz zurückzuführen“, so Biewer. Viele ältere Menschen bevorzugten die Stadt an Rhein und Mosel, um hier ihren Lebensabend zu verbringen. Gleichzeitig stelle dies jedoch hohe Anforderungen an die medizinische Versorgung.

Einigkeit unter den Anwesenden bestand darin, dass die Fusion des Stiftsklinikums Mittelrhein und des Gemeinschaftsklinikums Koblenz-Mayen ein bedeutender Schritt zu deren Stärkung ist. „Deswegen hat die CDU-Stadtratsfraktion auch einstimmig der Fusion zugestimmt“, bekräftigte Fraktionsvorsitzende Anne Schumann-Dreyer.

Gemeinsam mit den Koblenzer Krankenhäusern des Katholischen Klinikums und dem Bundeswehrzentralkrankenhaus sowie der Vielzahl der niedergelassenen Ärzte sei so eine hochwertige medizinische Versorgung der Bevölkerung langfristig sichergestellt. Die CDU-Stadtratskandidatin und Vorsitzende der Koblenzer Senioren Union, Monika Artz, hält dies gerade im Hinblick auf die demografische Entwicklung für erforderlich. Diese stelle aber auch große Herausforderungen an die städtebauliche Entwicklung in Koblenz. Biewer hob in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit einer generationsübergreifenden Bebauung in der Koblenzer Innenstadt und den Ortsteilen hervor. Ein Miteinander von Jung und Alt stärke die Lebensqualität. Monika Artz ergänzte, dass es Wunsch der Senioren sei, auch bei Krankheit möglichst lange in den „eigenen vier Wänden“ bleiben zu können. Neben einer barrierefreien Bebauung komme dabei auch der Pflegeversicherung eine große Bedeutung zu.

Biewer erläuterte daher ausführlich die Struktur der Pflegeversicherung in Deutschland. Aufgrund steigenden Lebensalters und der geplanten Verbesserungen der Leistungen werde es langfristig auch zu höheren Beiträgen der Versicherten kommen. Daher stellte er die Wichtigkeit der von CDU und FDP eingeführten zusätzlichen kapitalgedeckten „Bahr-Pflegerente“ heraus. Die Teilnehmer des „CDU-Gesundheitsabends“ waren sich einig, dass Koblenz eine liebens- und lebenswerte Stadt für Jung und Alt ist.

Pressemitteilung des

CDU-Kreisverbands Koblenz

Stadtratsmitglied Leo Biewer. Foto: privat

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare

12.12.: Nordlichter über Burgbrohl?

  • Klaus Elmar Müller: Am 15. Dezember war von ca. 22 Uhr bis morgens 5 Uhr ein orangenfarbener Schein im Oberdorf von Burgbrohl zu sehen. Nicht vom zunehmendem Mond, weil immer an derselben Stelle. Gleichzeitig war der Horizont im Westen fast taghell.
  • H. Schüller: Zitat DB: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Ab Frühjahr 2026 sollen insgesamt 44 Akku-Oberleitungs-Hybridfahrzeuge der Firma Stadler schrittweise zum Einsatz kommen.
  • H. Schüller: Korrektur: Das zukünftig von Akkuzügen befahren Bahnnetz in der Pfalz ist 240 km lang; dazu reicht der Aktionsradius der dort eingesetzten Akkuzüge mit 80 km Reichweite aus.
  • H. Schüller: In der Pfalz fahren ab 2026 Akkuzüge mit 200 km Reichweite. Unverständlich, warum diese zukunftsweisende Lösung nicht auch im Ahrtal gewählt wurde. Falls die aktuelle Akkukreichweite dennoch nicht ausgereicht...
  • Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
  • Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
Hausmeister
Wir helfen im Trauerfall
Dusch WC
Image
Stellenanzeige
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Werbeaktion 3+1
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus der VG Weißenthurm
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Empfohlene Artikel

Koblenz/Andernach. Geschlossen und hochmotiviert zeigte sich die CDU Koblenz-Montabaur bei ihrem Bezirksparteitag in Andernach-Miesenheim. Die Delegierten wählten ihren neuen Bezirksvorstand und bestätigten dabei zentrale Mitglieder mit ausgezeichneten Ergebnissen, darunter Susanne von Wnuk-Lipinski und Leo Biewer aus Koblenz, die nun gemeinsam im Vorstandsteam mit dem Vorsitzenden Matthias Lammert sowie allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern die CDU im Land wieder an die Spitze bringen wollen.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Region. Jedes Jahr veranstalten der VfL Bremm, der TuS Kaisersesch und der SV Schwarz-Weiß Alflen die Cochem-Zeller Crosslauf-Serie. In diesem Jahr war es bereits die 38. Auflage. Nach den beiden ersten Läufen in Bremm und Kaisersesch stellte sich der 3. Lauf in Auderath/Alflen bei sehr matschigen Laufverhältnissen als schwierigster Crosslauf heraus.

Weiterlesen

Rhein-Lahn-Kreis. Viele Kinder und Jugendliche können nicht in ihren eigenen Familien aufwachsen und brauchen ein liebevolles, stabiles Zuhause auf Zeit. Um ihnen Sicherheit, Geborgenheit und verlässliche Bezugspersonen zu bieten, werden engagierte Pflegefamilien gesucht.

Weiterlesen

Kita St. Genovefa erneut auf dem Obermendiger Weihnachtsmarkt vertreten

Erlös für tolle Projekte

Obermendig. Zum jährlichen Obermendiger Weihnachtsmarkt hat die Kindertagesstätte St. Genovefa wieder mit viel Engagement Bastelwerke verschiedenster Art vorbereitet.

Weiterlesen

Dauerauftrag
bei Traueranzeigen
Wir helfen im Trauerfall
Wir helfen im Trauerfall
Pelllets
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der VG Weißenthurm
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße aus der VG Vordereifel
Weihnachtsgrüße aus der Vordereifel