CDU bekräftigt „Ja“ zu Krankenhausfusion
„Der Gesundheitsstandort Koblenz wird weiter gestärkt“
Koblenz. Die Lebenserwartung steigt, gleichzeitig sinkt jedoch die Geburtenrate. Der demografische Wandel ist somit zu einer der großen Herausforderungen für Politik und Gesellschaft im 21. Jahrhundert geworden. Für viele Menschen stellt sich daher auch die Frage, wie eine würdevolle Pflege und eine entsprechende Betreuung im Alter gewährleistet werden können.
Die Koblenzer CDU hatte daher zu einem Vortragsabend mit CDU-Stadtrat Leo Biewer eingeladen, um dieses Thema näher zu erörtern. Nach einer kurzen Einführung in die Problematik durch den Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden der CDU Koblenz, Andreas Biebricher, ging Leo Biewer auf die Bedeutung des „Gesundheitsstandortes Koblenz“ und die künftigen Anforderungen an das Gesundheitssystem ein.
Dabei betonte er, dass in jüngster Vergangenheit die Einwohnerschaft in Koblenz gestiegen sei und damit ein früher negativer Trend umgekehrt wurde. „Dies ist auch auf die Attraktivität von Koblenz als Gesundheitszentrum in Rheinland-Pfalz zurückzuführen“, so Biewer. Viele ältere Menschen bevorzugten die Stadt an Rhein und Mosel, um hier ihren Lebensabend zu verbringen. Gleichzeitig stelle dies jedoch hohe Anforderungen an die medizinische Versorgung.
Einigkeit unter den Anwesenden bestand darin, dass die Fusion des Stiftsklinikums Mittelrhein und des Gemeinschaftsklinikums Koblenz-Mayen ein bedeutender Schritt zu deren Stärkung ist. „Deswegen hat die CDU-Stadtratsfraktion auch einstimmig der Fusion zugestimmt“, bekräftigte Fraktionsvorsitzende Anne Schumann-Dreyer.
Gemeinsam mit den Koblenzer Krankenhäusern des Katholischen Klinikums und dem Bundeswehrzentralkrankenhaus sowie der Vielzahl der niedergelassenen Ärzte sei so eine hochwertige medizinische Versorgung der Bevölkerung langfristig sichergestellt. Die CDU-Stadtratskandidatin und Vorsitzende der Koblenzer Senioren Union, Monika Artz, hält dies gerade im Hinblick auf die demografische Entwicklung für erforderlich. Diese stelle aber auch große Herausforderungen an die städtebauliche Entwicklung in Koblenz. Biewer hob in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit einer generationsübergreifenden Bebauung in der Koblenzer Innenstadt und den Ortsteilen hervor. Ein Miteinander von Jung und Alt stärke die Lebensqualität. Monika Artz ergänzte, dass es Wunsch der Senioren sei, auch bei Krankheit möglichst lange in den „eigenen vier Wänden“ bleiben zu können. Neben einer barrierefreien Bebauung komme dabei auch der Pflegeversicherung eine große Bedeutung zu.
Biewer erläuterte daher ausführlich die Struktur der Pflegeversicherung in Deutschland. Aufgrund steigenden Lebensalters und der geplanten Verbesserungen der Leistungen werde es langfristig auch zu höheren Beiträgen der Versicherten kommen. Daher stellte er die Wichtigkeit der von CDU und FDP eingeführten zusätzlichen kapitalgedeckten „Bahr-Pflegerente“ heraus. Die Teilnehmer des „CDU-Gesundheitsabends“ waren sich einig, dass Koblenz eine liebens- und lebenswerte Stadt für Jung und Alt ist.
Pressemitteilung des
CDU-Kreisverbands Koblenz
