Allgemeine Berichte | 08.01.2014

Rübenacher Gaststätte für immer geschlossen

Der letzte Absacker „Bei Hans“

Ein letztes Mal wurden die Gläser gehoben: Ursula Wickert (r.) und Tochter Roswitha (l). privat

Rübenach. Nach über 40 Jahren hat die Gastwirtschaft „Bei Hans“ nun die Kneipentür für immer geschlossen. Mehr als 50 Jahre bewirteten Hans Wickert, seine Frau Uschi und Tochter Roswitha ihre Gäste in Rübenach. Damit gehören sie wohl zu den ältesten und am längsten tätigen Gastwirten im Raum Koblenz.

1962 übernahmen die Wickerts zunächst das damalige Café Nagel in der Aachener Straße. Schnell wurde daraus ein beliebter Treffpunkt für Rübenacher Kneipengänger. 1971 erfolgte dann der Umzug in die eigene Gaststätte „Bei Hans“, Im Binsel 3. Hier entwickelte sich ein gastwirtschaftliches „Kulturgut“, das seinesgleichen suchte. Es waren die Wirtsleute, die der Gaststätte ihren Stempel aufdrückten. „Bei Hans“ wurde zum Geheimtipp für viele Nachtschwärmer und dies auch über die Grenzen Rübenachs hinaus. Die Konzession, bis 3 Uhr nachts geöffnet zu haben, lockte viele an, auf dem Nachhauseweg eben noch auf einen „Absacker“ hineinzuschauen. Stimmungsvoll wurde es immer dann, wenn Hans Wickert sein Schifferklavier anschnallte, um dem einen oder anderen Geburtstagsgast ein Ständchen zu bringen. Es war jene Art Kneipe, in die man hingehen konnte, um Freunde oder Bekannte anzutreffen. Hier war immer was los, hier fühlte man sich als Gast wohl.

Aus gesundheitlichen Gründen musste der Betrieb die letzten Jahren jedoch ohne ihren „Chef“ Hans auskommen. Dies wie auch altersbedingte Gründe gaben letztlich den Ausschlag, die Gaststätte endgültig zu schließen. In Rübenach wird man die Kneipe „Bei Hans“ und die Wickerts sehr vermissen, ist doch Gaststättenszene im Stadtteil weiter rückläufig.

Ein letztes Mal wurden die Gläser gehoben: Ursula Wickert (r.) und Tochter Roswitha (l). Foto: privat

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare
  • Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
  • Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
  • K. Schmidt: Es gibt verschiedenste Arten von Feuerwerk, verschiedene Gefährdungsgrade, Lautstärken, Genehmigungspflichten... Hier wird alles durcheinander geworfen, und in eine Umfrage gepackt, bei der man dann mit...
  • Roman: Arbeiten ist auch nicht modern!
  • H. Schüller: Boomerang, Sie behaupten Unsinn. Der Fahrdrahtabrieb ist ebenso messbar wie die Abgasfeinstaubemission. Und in Ihrem "Zurück in die Steinzeit"-Gerede fehlt nur noch das Klimawandelleugnen, dann ist das Stammtischniveau wieder mal perfekt.
  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
Hausmeister
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Helfende Hände gesucht
Werbeaktion 3+1
Weihnachtsgrußanzeige 2025
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Empfohlene Artikel

Lahnstein. In Lahnstein fand die Weihnachtsfeier der Gruppe „Treff 81“ im Gemeindehaus Niederlahnstein statt, bei der sowohl Menschen mit als auch ohne Behinderung zusammenkamen.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Montabaur/Dernbach. Auf der A3 Richtung Köln besteht aktuell Gefahr durch ein Fahrzeug, das auf dem rechten Fahrstreifen im Baustellenbereich liegen geblieben ist. Die Gefahrenstelle befindet sich zwischen Montabaur und Dreieck Dernbach. Die Polizei ist vor Ort. Dies meldet der ADAC. BA

Weiterlesen

Dauerauftrag
bei Traueranzeigen
Wir helfen im Trauerfall
Wir helfen im Trauerfall
Daueranzeige 2025
Dauerauftrag
Baumfällung & Brennholz
Wir helfen im Trauerfall
Rund ums Haus
Betriebselektriker
Image
Mitgliederwerbung
Titelanzeige Weihnachtsgruß
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße Rathaus Apotheke / Stern Apotheke
Pressemitteilung Winter Wonderland
Weihnachtsgrüße aus der VG Vordereifel