Politik | 10.07.2013

CDU Koblenz-Süd

Die Bürgerkultur bewahren

Vorsitzender Rudolf Kalenberg.  Privat

Koblenz. Der CDU-Ortsverband Koblenz-Süd unterstützt die Stadtverwaltung in einer harten Linie gegenüber dem Interessenten an historischen städtischen Gebäuden am Florinsmarkt. Die Forderung nach Garantien und Sicherheiten für die Sanierung sei unerlässlich. Aber der Ortsverband geht noch weiter: Vorsitzender Rudolf Kalenberg verlangt ein dauerhaftes Rückübertragungsrecht für die Zukunft mit klaren Regeln, auch um einen späteren Weiterverkauf zu verhindern. Am besten aber soll die Stadt Eigentümer bleiben und nur langfristige Pachtverträge eingehen. Es darf kein zweites „Café Rheinanlagen“ geben ! Denn, so Vorstandsmitglied Stefan Hoffmann, es handelt sich eben nicht um ein übliches Investitionsvorhaben. Vielmehr geht es um die Gebäude, die über Jahrhunderte den Stolz der Koblenzer Bürgerschaft - auch gegenüber den bischöflichen Landesherren - verkörperten. Mehrfach hat sich der CDU-Ortsverband mit der Zukunft des Bürresheimer Hofs, des Alten Kaufhauses und des Dreikönigenhauses beschäftigt. Zuletzt ist in einer Mitgliederversammlung scharf kritisiert worden, dass über das Schicksal der historischen Gebäude allein eine wirtschaftliche Betrachtung entscheidet. Auch die Interessen der jüdischen Gemeinde, die ehemals den Bürresheimer Hof nutzte, seien nur sehr vordergründig einbezogen worden. Der CDU-Ortsverband hofft nun, dass die Stadt die geplante Veräußerung noch einmal überdenkt. Aus seiner Sicht ist es nicht notwendig, das volle Eigentum an den historisch wertvollen Liegenschaften zu übertragen, um eine Nutzung durch die Martin-Görlitz-Stiftung unter Sanierung der Gebäude zu erreichen. Die städtische Zielsetzung lasse sich ebenso gut erreichen durch die langfristige Verpachtung des Objektes unter Sanierungsauflagen, eventuell kombiniert mit einem Nießbrauchsrecht zugunsten der Stiftung, oder durch den Verkauf eines Erbbaurechtes an den Liegenschaften. Mindestens die bisherigen Forderungen der Stadt müssen aber in den Verträgen durchgesetzt werden.

Pressemitteilung der

CDU Koblenz-Süd

Vorsitzender Rudolf Kalenberg. Foto: Privat

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So sieht die neue Ahrtalbahn aus

  • P. N.: Geil!!!!!!!
  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
  • Boomerang : Man könnte auch Aschenbecher und/oder Mülleimer aufstellen. Allerdings kann man so viel leichter abkassieren wenn jemand ne Kippe wegwirft und das Stadtbild wird nicht beeinträchtigt durch Rentner die im Mülleimer Pfandflaschen suchen.
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