Forderung der Senioren-Union Koblenz
Diskriminierende Altersgrenzen aufheben
Koblenz. Die fünf Delegierten des Kreisverbandes Koblenz der Senioren-Union, die an dem kürzlich stattgefundenen Landesdelegiertentag in Wittlich teilnahmen, waren erfreut, dass dort der längst überfällige Antrag zur Abschaffung der Altersdiskriminierung eingebraucht wurde.
Es werde allerhöchste Zeit, die von den CDU-Senioren seit langem geforderte Änderung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland durch die Ergänzung des Wortes „Alter“ im Artikel 3 endlich in die Tat umzusetzen, stellt die Kreisvorsitzende Monika Artz fest. Artikel des Grundgesetzes sollte wie folgt ergänzt werden: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seines Alters, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen und politischen Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ Manche Bundesländer, Institutionen und Verbände hätten längst erkannt, fügt die stellvertretende Kreisvorsitzende Edith Hoernchen hinzu, dass starre Altersgrenzen zum Beispiel durch fortschreitendes „gesünder Älter werden“ überholt seien und nicht mehr der Lebenswirklichkeit entsprechen. So hatte bereits der Vorstand der Senioren-Union Koblenz in der Vergangenheit mehrfach dieses Anliegen im Bezirksvorstand vorgetragen und dahingehend formuliert: „Wir halten es für unangemessen, die Eignung für das Ausüben bestimmter Ämter und Funktionen, ohne Einzelfallprüfung generell an das Lebensalter zu knüpfen, wie es beispielsweise Regelungen für Landräte, Bürgermeister und Schöffen gibt, nicht aber für Abgeordnete und Regierungsmitglieder auf Landes- und Bundesebene.“ Da der Antrag an die CDU-Rheinland Pfalz gerichtet ist, hat der Vorstand der Senioren-Union Koblenz den hiesigen Landtagsabgeordneten der CDU Andreas Biebricher um Unterstützung gebeten, was er bereits signalisierte.
Pressemitteilung der
Senioren-Union Koblenz
