Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der Kunstturner
Drei Rheinland-Pfalz-Meister aus Koblenz
Jan Damrau, Angelo Schall und Joachim Alt siegten in Worms
Koblenz/Worms. Bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der Kunstturner in Worms standen mit Jan Damrau vom TV Moselweiß in der Männerklasse, Angelo Schall vom TUS Horchheim in der Jugendklasse 17/18 und Joachim Alt vom TUS Niederberg in der Altersklasse 55 gleich drei Turner aus der Rhein-Moselstadt ganz oben auf dem Siegerpodest. Eine Galavorstellung an allen sechs Geräten bot Jan Damrau, der mit hervorragenden 79,45 Punkten seinen Konkurrenten keine Chance ließ.
Der in der 2. Bundesliga für die KTV Koblenz startende Moselweißer erhielt für seine schwierigen Übungen im Schnitt 8,75 von 10 möglichen Ausführungspunkten. Besonderen Applaus erntete er für seine mit Höchstschwierigkeiten gespickte Ringe-Übung, die die Kampfrichter mit der Tageshöchstwertung von 14,10 Punkten honorierten. In dieser Form wird Jan Damrau keine Schwierigkeiten haben, sich bei den im August stattfindenden Deutschen Meisterschaften in Stuttgart wiederum unter den 20 besten Kunstturnern Deutschlands zu platzieren. Bereits in zwei Wochen muss der frisch gebackene Rheinland-Pfalz-Jugendmeister in der Altersklasse 17/18, Angelo Schall, bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Fellbach antreten. Der ebenfalls in der Bundesligamannschaft der KTV Koblenz agierende Horchheimer konnte trotz des Sieges mit dem Ergebnis von 70,95 Punkten nicht zufrieden sein. Ein Durchschnitt von nur 7,85 Punkten in den Ausführungsnoten spricht für sich. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in 14 Tagen wird Angelo zumindest in den Bereich der bei den Mittelrhein Meisterschaften erreichten 75,00 Punkte turnen müssen, um sich wie im Vorjahr unter den besten 20 deutschen Jugendturnern zu platzieren. Die Deutschen Meisterschaften hatte Joachim Alt in der Altersklasse M 55 bereits im Mai absolviert. Dort erreichte er den 12. Platz und bewegte sich damit zwei Ränge hinter seinem ewigen Konkurrenten, Joachim Nickchen vom TV Baumholder. Bei den Landesmeisterschaften drehte der Niederberger den Spieß um und siegte mit 42,20 Punkten mit drei Zehntel Punkten Differenz vor seinem Hunsrücker Turnfreund.
