Günther Reinert ist seit 40 Jahren Pfarrer in St. Menas
Einen umfangreichen Dienst geleistet
Koblenz-Stolzenfels. Am 21. September 1973 wurde Studentenpfarrer Günther Reinert von Bischof Dr. Bernhard Stein zum Pfarrverwalter in St. Menas ernannt. Im Rahmen eines Festgottesdienstes wurde er offiziell am 1. Advent 1973 durch Dechant Kraus in St. Menas eingeführt. Bis zu der vom Bistum initiierten Gründung der Pfarreiengemeinschaft Koblenz-Innenstadt Dreifaltigkeit am 1. September 2011 wirkte Pfarrer G. Reinert segensreich als Seelsorger und Pfarrverwalter für die Menschen in St. Menas und darüber hinaus (Studentenpfarrer an Universität und Fachhochschule, gleichzeitig Religionslehrer am Gymnasium Karthause, Lehrbeauftragter an der Fachhochschule, Religionslehrer an der Berufsbildenden Schule Technik, Mitbegründer und Vorsitzender der Schachtel e.V. (Initiative für Wohnungslose) und des Mampf (Restaurant für Wohnungslose), u.a.). Der Dienst in der Pfarrgemeinde wurde aufgrund ökonomischer, aber auch durch demografische und strukturelle Bedingungen immer schwieriger. Trotz allem gab Pfarrer Reinert sein „Hobby St. Menas“, wie er seinen Dienst scherzhaft bezeichnet, nicht auf. Im November 2011 zum Kooperator ernannt - mit Schwerpunkt St. Menas, bleibt Pfarrer Günther Reinert der Pfarrgemeinde erhalten.
Alle Menschen in St. Menas, die in den vergangenen 40 Jahren mit Pfarrer Günther Reinert in den verschiedensten Funktionen zusammengearbeitet haben, ihm seelsorgerisch begegneten, den von ihm geprägten Gottesdienst besuchten und mit ihm freundschaftlich verbunden sind, schätzen ihn sehr. Die Pfarrgemeinde hofft, dass er bei Gesundheit bleibt und weiterhin den kritischen, anregenden theologischen Verstand, der allen sehr oft Orientierung bot und angesichts aktueller und zukünftiger Entwicklungen besonders benötigt wird, beibehält.
Feierlicher Gottesdienst
Mit einem feierlichen Gottesdienst, am Samstag, 30. November, 18 Uhr, wird dem außergewöhnlichen Dienst des Pfarrers gewürdigt. Günther Reinert wird selbst den Gottesdienst halten; nach seiner Einstellung, sei nicht ihm zu danken, sondern dem, der das alles ermöglicht hat. Im Anschluss an den Festgottesdienst sind alle Anwesenden zu einer Agape mit Brot und Wein herzlich eingeladen. Pfarrer Reinert bittet von Geschenken abzusehen, eine Spende zugunsten der Flüchtlinge in Lampedusa wird gern angenommen.
