Tumorzentrum am Kemperhof veröffentlicht Jahresbericht
Erstdiagnose Krebs fällt mehr als 1300 Mal
Koblenz. In Deutschland erkranken pro Jahr 252.000 Männer und 225.000 Frauen neu an einem bösartigen Tumor. In Rheinland-Pfalz werden jährlich über 23 000 Tumorerkrankungen neu regis-triert. 2289 Menschen wurden 2013 im Tumorzentrum Koblenz am Kemperhof aufgrund einer Krebserkrankung stationär behandelt. Darunter fallen 1301 Erstdiagnosen. Bei den Patienten handelt es sich überwiegend um Tumorerkrankungen des Verdauungstraktes, gefolgt von gynäkologischen und urologischen. Der Altersgipfel der betreuten Patienten lag bei 71 bis 80 Jahren. Dies geht aus dem nun vorliegenden Jahresbericht 2013 hervor.
Neben der Darstellung der einzelnen Kliniken und Versorgungseinheiten stellt das Tumorzentrum auch die Daten des Klinischen Krebsregisters am Kemperhof zur Verfügung. Diese stellen neben der Häufigkeit der einzelnen Krebserkrankungen und den geschlechterspezifischen Erkrankungsraten auch die im Tumorzentrum ausgeführte Therapieform dar. „Die Ergebnisse sind wichtig, um sich entsprechend zielgenau und ganzheitlich auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzustellen und sie überregional zu vergleichen“, sagt Prof. Dr. Tayfun Bozkurt, Leiter des Tumorzentrums Koblenz am Kemperhof.
Seit 2010 publiziert die übergeordnete Organisations- und Koordinationsstelle nun schon den Jahresbericht. „Wir möchten unsere Arbeit und unser Leistungsspektrum transparenter für die uns anvertrauten Patienten, unsere Kooperationspartner und die breite Öffentlichkeit machen“, betont Bozkurt.
Interessierte können den Jahresbericht auf der Homepage des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (www.gk.de) im Bereich „Aktuelles“ abrufen.
