Tag des Ehrenamts beim Fußballverband Rheinland
FVR zeichnete Preisträger aus
Josef Hens aus Koblenz erhielt Anton-Martine-Preis
Koblenz. „Heute ist im Grunde der wichtigste Tag im Fußballverband Rheinland“, so der Verbandspräsident des FV Rheinland, Walter Desch. Denn das Wichtigste sei, dass es Menschen gebe, die in den Vereinen an der Basis ehrenamtlich etwas tun, das dem Fußball hilft. Im Rahmen des Tags des Ehrenamts wurden einige dieser Menschen am vergangenen Sonntag ausgezeichnet. So erhielten sieben der neun Ehrenamtspreisträger aus dem Kreis je eine DFB-Urkunde sowie einen DFB-Chronografen als Anerkennung ihres Engagements. Zwei der Ehrenamtler waren verhindert und werden zeitnah geehrt. Zudem wurden zwei weitere Personen mit einem erstmals verliehenen Preis, der aus der Theo Zwanziger-Stiftung hervorgegangenen FVR-Stiftung „Fußball hilft!“ bedacht.
„Der Fußballverband Rheinland lebt das Ehrenamt in vorbildlicher Art und Weise vor“, lobte Roger Lewentz das Engagement des Verbandes. „Und wir müssen das Ehrenamt mit aller Macht stärken.“ Das sah auch Karin Augustin, Präsidentin des Landesportbundes Rheinland-Pfalz, so: „Wir müssen dafür sorgen, dass sich junge Menschen ehrenamtlich engagieren. Allerdings wird das Ehrenamt in Zukunft vielleicht etwas anders aufgestellt sein, mehr als Projektarbeit.“
Eine ganz besondere Ehrung wurde Josef Hens aus Koblenz zuteil. Der langjährige 1. Vizepräsident des Fußballverbandes Rheinland wurde im Rahmen des Tags des Ehrenamts in der Sportschule Oberwerth mit dem Anton-Martini-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird durch den Fußballverband Rheinland an Persönlichkeiten verliehen, deren Vita von großem sozialem Bewusstsein geprägt ist. „Josef Hens hatte so viele Ehrenämter inne, die in einem Leben eigentlich gar nicht durchführbar seien“, sagte Karl Schmidt, früherer DFB-Vizepräsident und ehemaliger Vorsitzender der Ehrenamtskommission im DFB, in seiner Laudatio. Hens gab sich hingegen bescheiden und betonte, dass diese Auszeichnung nicht ihm allein gelte. „Den vielen Freunden, die meinen Weg begleitet haben, gebührt dieser Preis gleichermaßen“, so Hens.
