Allgemeine Berichte | 02.02.2014

Narrenzunft Gelb-Rot feierte ihre Jubiläumssitzung mit ganz viel Show

„Faasenacht erst Freude macht, wenn Gelb-Rot tanzt, singt und lacht“

Der Nachwuchs der Narrenzunft: allerbestens aufgestellt, gut trainiert und eine Augenweide. US

Koblenz. Eine der größten und traditionsreichsten Gesellschaften feierte mit etwa 900 Gästen in der Rhein-Mosel-Halle sein 7x11-jähriges Jubiläum. Die Narrenzunft Gelb-Rot ist Garant für eine tolle Veranstaltung und auch ihre schmissigen Tänze und so war es auch bei dieser Prunksitzung nicht anders. Pünktlich startete Sitzungspräsident Frank Ackermann mit viel Elan, nach der Einstimmung durch die „Sunshine Band“ das straffe Programm. Alleine der Anblick der Aktiven des Vereines verwandelte die Bühne in ein gelb-rotes Farbenmeer. Die Tanzgarde brachte gleich einen kräftigen Schwung auf die Bühne, bevor es mit dem Protokoller, Edgar Friedrich dann etwas ernster, doch nicht weniger unterhaltsamer, unter anderem in die Welt der Politik ging. Doch im Anschluss lockerte die Kindergarde das Programm wieder auf. Schön anzusehen, hatten auch die allerkleinsten des Vereines gezeigt, wie gut sie ihre Tänze einstudiert hatten. Auch der Kindershowtanz unter dem Motto „Pippi Langstrumpf“ begeisterte das Publikum, viel Applaus war den Kids sicher. Natürlich dufte im Programm der Auftritt der Koblenzer Tollitäten nicht fehlen und so kamen Prinz Markus und Confluentia Gaby auch hier in der Halle vorbei, um zum Jubiläum zu gratulieren. Martin Staudt von der Karnevalsgesellschaft „Grau-Blau“ aus Höhr-Grenzhausen brachte, als „Jupp Schmitz“ Lachsalven in den Saal, hatte er doch jeden und alles aufs Korn genommen. Die Bühne vor dem Elferrat füllte sich mit über 100 Aktiven des „Bonner Stadtsoldaten Corps“ in Blau-Weiss-Rot. Imposant alleine dieser Anblick, doch die Darbietungen mehr als unterhaltsam. Das Aushängeschild der Bonner ist ihre Tanzgruppe und hier löste das Tanzpaar Michaela Seibt und Michael Christmann mit ihrem Mariechentanz einen wahren Begeisterungssturm aus. Unser Bundestagsabgeordneter Detlef Pilger zeigte sich in der Rede von seiner karnevalistischen Seite und auch Jürgen Pinter, als „Der lustige Rheinländer“ brachten die Stimmung dann zum Höhepunkt. Eine „Augenweide“ dann der Auftritt des Männerballetts der Narrenzunft. Schön anzusehen, wie sie mal wieder über die Bühne zu schweben schienen. Die Mundartgruppe „Spontan“ kommt zwar von der Mosel, hat sich aber musikalisch dem kölschen Dialekt verschrieben - ein stimmungsvoller Auftritt, der etwas andere Töne anschlug und ebenfalls begeistert aufgenommen wurde. Der Showtanz der Tanzgarde ließ noch einmal die Bühne erbeben und das Finale bestritten dann die allseits in der Region bekannte Gruppe „Bobbin Baboons“. „Faasenacht erst Freude macht, wenn Gelb-Rot tanzt, singt und lacht“, dieses Motto wurde einmal mehr prächtig vollzogen. Tatsächlich wieder einmal mehr bewies die Narrenzunft, wie prima sie Karneval feiern können. Und das sie hier noch einen drauflegen konnten, lag sicher an ihrem Jubiläum und obwohl schon 77 Jahre alt, sind die Gelb-Roten bis heute jung, schwungvoll, sehr aktiv und unheimlich präsent geblieben. Weiter so und mehr davon möchte man hier diesem Verein mitgeben, denn diese Prunksitzung hatte alles zu bieten was man vom einem grandiosen Karneval erwarten konnte.

Das Protokoll hatte Edgar Friedrich zum Besten gegeben.

Das Protokoll hatte Edgar Friedrich zum Besten gegeben.

Der Nachwuchs der Narrenzunft: allerbestens aufgestellt, gut trainiert und eine Augenweide. Fotos: US

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