Politik | 21.07.2015

Bündnis 90/ Die Grünen Stadtratsfraktion

Forderungen für das neue Koblenzer Hallenbad

Die Grüne Ratsfraktion fordert ein Energie- und Wärmeversorgungskonzept und Suffizienz für das neue Koblenzer Hallenbad

Koblenz. Im kommenden Stadtrat am 24. Juli 2015 bringt die Grüne Ratsfraktion einen Antrag ein, in dem die Verwaltung der Stadt Koblenz aufgefordert wird, ein Energie- und Wärmeversorgungskonzept für das neue Hallenbad vorzulegen.

„Ist es möglich, den Betrieb des neuen Hallenbades mit einem Blockheizkraftwerk zu kombinieren, um die Vorteile der Kraft-Wärme-Kopplung zu nutzen oder werden andere Wärmerückgewinnungstechniken zur Senkung der Heizkosten geprüft? Diese Gedanken wollen wir schon frühzeitig in die Planung mit eingebunden wissen, da es gerade für den meist defizitären Betrieb eines kommunalen Hallenbades wichtig ist, die energetischen Folgekosten niedrig zu halten. Und hier ist der Wärmehaushalt entscheidend!“ so die umweltpolitische Sprecherin Dr. Catharina Weichert.

Bündnis 90/Die Grünen begrüßen die Planung eines neuen Schwimmbades. In einer Stadt mit gleich zwei Flüssen ist es unabdingbar, dass jedes Schängelchen schwimmen kann. In Koblenz besteht der Bedarf nach einem Sportbad zu bezahlbaren Eintrittspreisen. „Je weniger Wärmeenergie im laufenden Betrieb verbraucht wird, desto weniger Erzeugungs- und vor allem Folgekosten fallen an. Wir schonen also nicht nur das Klima, sondern auf lange Sicht auch den angespannten kommunalen Haushalt. In anderen Kommunen werden schon innovative Konzepte umgesetzt, wie zum Beispiel das Freizeit- und Sportbad „Bambados“ in Bamberg, welches im Jahr 2011 als erstes Sport- und Familienbad im Passivhausstandard errichtet wurde.“ ergänzt der sportpolitische Sprecher Nils Wiechmann.

Der Fraktionsvorsitzende Hans-Peter Ackermann sieht im neuen Stadtbad ein reines Sport- und Familienbad und kein Luxus- oder Freizeitbad: „Wir sollten kostengünstige Strukturen schaffen. Ein weitgehend automatisierter Betrieb mit Kassenautomaten anstelle von Personal sowie Getränke- und Snackautomaten anstelle eines defizitären Bistros wäre ein Schritt in Richtung Suffizienz, dem Versuch, nachhaltig zu wirtschaften durch Verzicht auf überflüssigen Luxus. Ich denke, auch eine Sauna kann ohne Schnickschnack als reine Gesundheitssauna eingerichtet werden. Luxuriöse Bäder- und Saunalandschaften haben wir im Umkreis von Koblenz schon ausreichend!“

Pressemitteilung der

Stadtratsfraktion

Bündnis 90/ Die Grünen

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