Maßnahmen in Neuendorf-Wallersheim gefordert
Freie Fahrt für Rettungsfahrzeuge
Enge Straßen oft zugeparkt
Koblenz-Neuendorf. Im Koblenzer Stadtteil Neuendorf gibt es im alten Ortskern viele enge Straßen und Gassen. Im unteren Teil der Herberichstraße/Kreuzung Hochstraße ist zum Beispiel eine besondere Engstelle, die entschärft werden muss. Seit dem die Halteverbotsschilder in diesem Bereich entfernt wurden mit der Begründung, an engen und unübersichtlichen Stellen dürfe laut Straßenverkehrsordnung (§ 12 [1] StVO) nicht geparkt oder gehalten werden, ist diese im Bild dokumentierte Situation keine Seltenheit mehr. Leider hält sich nicht jeder Autofahrer an diese gesetzliche Vorschrift. Das wird auch von Anwohnern und Passanten bestätigt.
Das gedankenlose Falschparken in diesen engen Straßen und Gassen gefährdet die Gesundheit und das Leben von Menschen. Für Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeuge (meist große und bis zu 2,50 Meter breite Lkw) gibt es dann kein Durchkommen mehr zum Einsatzort. Wertvolle Zeit geht den Einsatzkräften verloren und die schnelle Hilfe kann sich um Minuten verzögern. Das sind Minuten, die über Leben und Tod entscheiden können. Fehlende Zeit, in der ein Feuer nicht gelöscht werden kann oder Menschenleben in Gefahr sind. Jeder Autofahrer, der sein Fahrzeug verkehrswidrig parkt, sollte daran denken: Der nächste Rettungseinsatz könnte bei ihm Zuhause sein. Die SPD Neuendorf-Wallersheim ist der Auffassung, dass hier gehandelt werden muss. Über die Beschilderung und evtl. Kontrolle in diesem Teil der Herberichstraße sollte die Straßenverkehrsbehörde/Tiefbauamt noch mal beraten. Niemand möchte einen Schilderwald, aber die Sicherheit der Menschen hat Vorrang. Bei der Großveranstaltung „Rhein in Flammen“ werden in Neuendorf aus Sicherheitsgründen auch Halteverbotsschilder in rauen Mengen aufgestellt, vor allem in der Herberichstraße.
Pressemitteilung
SPD Neuendorf-Wallersheim
