Bischof Ackermann feiert Gottesdienst in Kastor-Basilika Koblenz
„Friede ist mehr als die Abwesenheit von Krieg“
Koblenz. Friede bedeutet mehr als die Abwesenheit von Krieg. Das hat der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann jüngst in der Koblenzer Kastor-Basilika betont, wo er mit Soldatinnen und Soldaten und deren Angehörigen zum Gottesdienst zusammenkam. Die Gottesdienste zum Weltfriedenstag, die die deutsche katholische Militärseelsorge an unterschiedlichen Tagen im Jahr feiert, haben im Bistum Trier bereits Tradition: Auch anlässlich der Heilig-Rock-Wallfahrt in Trier im letzten Jahr und im Buga-Jahr 2011 in Koblenz hatte es Friedensgottesdienste gegeben.
Militärdekan Monsignore Dr. Rainer Schnettker sprach in seiner Begrüßung von der Verbundenheit der Seelsorge und der Soldatinnen und Soldaten in der gemeinsamen Sorge um den Weltfrieden.
Friede, sagte Bischof Ackermann, „setzt gerechte Verhältnisse voraus“. Aber es brauche mehr, als jedem zu geben, was ihm zusteht. Es brauche die Liebe. „Ohne ihr Übergewicht werden wir es nicht schaffen, die Welt nachhaltig zu verändern“, sagte der Bischof. Liebe sei unverzichtbar, aber sie könne nicht befohlen werden - zumal der Preis der Liebe, wie das Beispiel Jesu lehrt, sogar tödliche Verwundbarkeit sein könne. Jesus sei ein Vorbild für Menschen, die im Extremfall bereit seien, ihr Leben für andere zu opfern: „Der Heiland ging den Weg der Gewaltlosigkeit bis zur letzten Konsequenz.“ Das unterscheide den Weg Jesus vom Weg der Soldaten.
Aus einem Werk des Philosophen Josef Pieper über die Tugend der Tapferkeit zitierte Bischof Ackermann: „Tapferkeit setzt Verwundbarkeit voraus.“ Soldaten setzten sich der Gefahr aus, verwundet zu werden um einer höheren Sache willen; nämlich um den Frieden, dort wo er zerbrochen ist, wieder herzustellen, damit eine neue Form von Ganzheit und Unversehrtheit erneut wachsen könne. Der Bischof rief dazu auf, nicht seelisch abzustumpfen, sondern wachsam und empfänglich zu bleiben im Großen wie im Kleinen. Jeder trage die Sehnsucht nach Frieden in sich.
So erbat die Gottesdienstgemeinde im Gebet den göttlichen Frieden für alle, die sich für Verständigung und Versöhnung einsetzen, für die Menschen in Kriegsgebieten, insbesondere für die Kinder, die ihrer Zukunft beraubt werden, für alle Opfer von Hass und Gewalt sowie für die Soldatinnen und Soldaten in gefährlichen Auslandseinsätzen, für die Gefallenen und ihre Angehörigen.
Im Namen der Soldatinnen und Soldaten dankte Generalstabsarzt Dr. Ingo Patschke, Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, dem Bischof und allen Mitwirkenden für die „wichtige Inspiration“ des Gottesdienstes. An die Pax-Christi-Basisgruppe Koblenz, die vor der Kirche mit zwei Transparenten und Flugblättern ihre Missbilligung über die Veranstaltung äußerte, richtete er den Wunsch, dass man in beiderseitigem Bemühen um den Frieden auch den Frieden miteinander findet.
Pressemitteilung des
Bistums Trier
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