Lokalsport | 05.09.2013

Unglückliche Heimniederlage der TuS Koblenz

Gut gespielt, aber verloren

Jerome Assauer löst die Situation geschickt, links Patrick Stumpf.uko

Koblenz. Unglücklich verloren hat die TuS ihr Heimspiel am Dienstagabend gegen die Reserve des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, den anvisierten zweiten Heimsieg konnte Trainer Evangelos Nessos leider nicht einfahren. 1730 Zuschauer sahen ein munteres Spiel mit Unterhaltungswert. Die betont defensive Ausrichtung der Mannschaft, für die Zuschauer eher unattraktiv, scheint der Vergangenheit anzugehören.

Die Gäste aus der Pfalz waren mit der Empfehlung eines 7:0-Heimsiegs angereist. Die Schängel zeigten jedoch wenig Respekt und konnten die Partie in Durchgang eins offen gestalten.

Nachdem die Gäste in Minute vier durch Sebastian Jacob knapp das Gehäuse von Dieter Paucken verfehlten, hatten die TuS-Anhänger in der 14. Minute Grund zum Jubeln: Anel Dzaka, der eine gute Partie zeigte, schloss mit einem Flugkopfball einen flüssigen Angriffszug der Gastgeber zum 1:0 ab. Es sah in der Folge nicht zwingend nach dem Ausgleichstreffer der Roten Teufel aus.

Die Gäste nutzten allerdings in der 35. Minute eine Standardsituation, Mario Pokar setzte einen Traum-Freistoß aus rund 23 Metern in den Winkel, Keeper Dieter Paucken war da chancenlos.

In Halbzeit zwei verstärkte die TuS ihre Angriffsbemühungen und spielte sich auch erstklassige Torchancen heraus, Dzaka, der eingewechselte Dimitrios Ferfelis und wenig später Admir Softic konnten den Ball aber nicht im FCK-Gehäuse unterbringen.

Die Gäste blieben bei seltenen Kontern allerdings gefährlich. Nach einem unnötigen Ballverlust Mitte der eigenen Hälfte war es erneut Pokar, der die Attacke zum 1:2 abschloss.

Die Schlussoffensive der Platzherren blieb erfolglos. Attraktiv gespielt, aber verloren - so lautet das ernüchternde Fazit dieser Partie aus Schängel-Sicht, die TuS muss ihre Chancen besser nutzen.

Vorschau

Nächster Heimspielgegner, nach zwei Auswärtspartien in Folge, ist am Freitag, 20. September, Wormatia Worms.

Jerome Assauer löst die Situation geschickt, links Patrick Stumpf.Foto: uko

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