Allgemeine Berichte | 31.01.2013

Neujahrsempfang des Beirats für Migration und Integration

Integration ist eine wichtige Aufgabe

Gemeinsam für Integration: Detlef Knopp, Joachim Hofmann-Göttig, Marie-Theres Hammes-Rosenstein und Vito Contento.UKO

Koblenz. Der Neujahrsempfang, zu dem der Beirat für Migration und Integration sowie die Leitstelle für Integration bei der Stadt Koblenz in den Historischen Rathaussaal einladen, ist für Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig eine „Herzensangelegenheit“. Und so stellte das Stadtoberhaupt in seiner Rede vor rund 100 Gästen den hohen Stellenwert heraus, den das harmonische Miteinander von gebürtigen Koblenzern und Zuwanderern hat. Fast jeder vierte Koblenz hat einen Migrationshintergrund, im Zusammenleben sind gravierende Probleme nicht auszumachen. Der Oberbürgermeister führt dies einerseits auf die lange geschichtliche Tradition in der Rhein-Mosel-Stadt zurück, die Eingliederung von Menschen anderer Herkunft zu fördern. Darüber hinaus sei die „kompetente und freundliche Behandlung“ durch die Ausländerbehörde ein wichtiger Erfolgsfaktor. Und zum dritten werde die Integration als wichtige kommunale Aufgabe wahrgenommen, sie sei in Koblenz kein Randthema. Lobend ging der Oberbürgermeister auch auf die Arbeit des Beirates für Migration und Integration ein, der, mit dem Vorsitzenden Vito Contento an der Spitze, aktiv auf zahlreichen Tätigkeitsfeldern sei.

Wobei es dem Vorsitzenden gelinge, mit parteipolitischer Neutralität zu agieren. Wie weit entwickelt das Zusammenleben zwischen den Menschen verschiedener Herkunft in Koblenz sei, habe sich auch beim gemeinschaftlichen Auftreten gegen den Aufmarsch von Neo-Nazis im vergangenen Jahr gezeigt. 28.533 Menschen mit Migrationshintergrund leben derzeit in Koblenz, davon besitzt knapp die Hälfte die deutsche Staatsangehörigkeit. Der Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit dürfe allerdings nicht isoliert betrachtet werden, sei für sich alleine genommen kein entscheidendes Kriterium für eine gelungene Integration. Ein wichtiges Kriterium sei unter anderem das kulturelle Milieu, in dem sich ein Zuwanderer wohlfühle. Vorsitzender Vito Contento hatte in seiner Ansprache die zahlreichen Gäste des Empfangs als ein Zeichen dafür gewertet, dass die Arbeit des Beirates geschätzt werde und nannte den Zuspruch gleichzeitig einen Ansporn für die künftige Arbeit. Neben einigen Stadtratsmitgliedern hieß der Vorsitzende unter anderem Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein, den Kulturdezernenten Detlef Knopp und den Polizeipräsidenten Horst Eckhardt willkommen. Für Vito Contento ist Integrationspolitik ein wesentlicher Bestandteil der Kommunalpolitik, und die hier getätigten Investitionen seien gut angelegt, weil sie eine Investition in die Zukunft seien. Bei den Sprachkursen ist der Vorsitzende erfreut darüber, dass die Stadt Koblenz zusätzliche Angebote mache, und auch in der Fortbildung der städtischen Mitarbeiter hinsichtlich der Formung der interkulturellen Kompetenz sieht er eine wichtige Maßnahme.

Im Jahr 2013 will sich der Beirat unter anderem stärker bei der Vermittlung von Migranten auf dem Arbeitsmarkt einbringen und die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter suchen. Des Weiteren will der Beirat helfen, die Wohnsituation der Asylsuchenden in Koblenz zu verbessern und sich bei der Förderung der Mehrsprachigkeit engagieren.

UKO

Gemeinsam für Integration: Detlef Knopp, Joachim Hofmann-Göttig, Marie-Theres Hammes-Rosenstein und Vito Contento.Foto: UKO

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