„Ins Land des Lächelns“ mit den Heimatfreunden Lay
„Is für dä Fahradwech noh Lay die Stadtkass leer, muss halt dat Gold der Chinese her!“
Lay. Elf gelb-schwarze „LAY“-nesen inklusive dem Sitzungspräsident (Bernd Nonninger) präsentierten in der farbenfroh geschmückten Layer Legiahalle ein buntes, abwechslungsreiches und spritzig-humorvolles Programm, dass einem so manche Lachträne ins Auge trieb. Kurz nach der Begrüßung durch den Präsidenten zogen Prinz Markus der I. vom Närrischen Zirkus Waschem und Confluentia Gaby mit ihrem wunderschönen und farbenfrohen Gefolge in die Layer Narrhalla ein. Doch so einfach wurde ihnen der Weg in die Layer „Manege“ nicht gemacht! Der dafür notwendige Sprung durch den Reifen war aber kein wirkliches Hindernis für die „Zirkuserprobten Artisten“ aus Waschem und die Vorstellung konnte beginnen.Nach der Tanzgarde der Heimatfreunde gab es die erste Überraschung des Abends: nicht ein Protokoller, sondern die Protokoller! Während Reinhard Mader in der Layer Bütt mit dem Protokoll begonnen hatte, bekam er Gesellschaft durch Raimund Kissel, der mit eigener „Zink-Bütt“ in den Saal einmarschierte und die Bühne eroberte. Heraus kam ein mit reichlich Lokalkolorit gespicktes Protokoll, hervorragend und humorvoll vorgetragen von zwei Profis der Layer Fassenacht.
„Verwöhnprogramm“ für Augen und Ohren
Was nun folgte, war ein „Verwöhnprogramm“ für Augen und Ohren, präsentiert von 110 Layer Eigengewächsen. Glanzpunkte waren wie immer die Tanzgruppen der Heimatfreunde Lay. Die Kleinsten entführten das Publikum in die Welt von Glitzer und Glamour und strahlten nach dem Motto „Gentlemen meets Material Girl“ selbst wie kleine Diamanten.
Neben der Garde und den „Kleinsten“ gab es natürlich noch viel mehr an Show und Tanz. Die Showgirls entführten in den Wilden Westen und die HF-Ladys brillierten als sexy Layer Matrosinnen. Mit zwei Indianern und 13 Squaws überzeugte die HF-Showtanzgruppe das Publikum davon, wo Cowboys sind, da sind Indianer nicht weit! Anne Bubenheim und Kristina Serio überzeugten das Publikum mit ihrem Funkentanz, die Tanzgruppe des Möhnenclub Spätlese Lay machte mit ihrem Tanz „Fußballfieber“ schon Geschmack auf die bevorstehende Weltmeisterschaft in Brasilien. „Federvieh, so geil wie nie“, das kann nur eines bedeuten: Das Männerballett Weinbergschneckscher, ein Garant für Spaß und gute Laune.
„Black & White“
Mit einem „Black & White“-“Strumpfhosen“-Tanz überraschten elf Tänzerinnen und Tänzer (Vorstandsmitglieder mit Freunden, Bekannten und Verwandten) das Publikum. Als Vampir startete Olav Kullak „blutrünstige Versuche“, seinem Lehrling, (Max Kullak) das Leben als Vampir zu lehren. Dieses Ziel wurde jedoch nicht erreicht. Ein neuer Stern am Layer Redner-Himmel ist Anna-Maria Kalb, die gemeinsam mit dem „Nachwuchs-Profi“ Marvin Flöck nicht nur den Elferrat durch den Kakao zog, sondern auch Freude auf mehr Vorträge der „Jungen Wilden“ in den nächsten Jahren macht.
Im Vorjahr noch Metzger, versuchte sich Jean-Luc Mundel in diesem Jahr als Layer Bäcker, der mit einer riesengroßen Waffel den Präsidenten dazu brachte, „die Waffel zu halten“. Die Braut Rosamunde (Monika Kräber), die sich zwar traut, aber dennoch keinen Erfolg verbuchen kann, startete in Lay den „allerletzten Versuch“, doch noch einen Mann abzubekommen. Im Brautkleid und von Schönheit befreit, scheiterte auch dieser Versuch. Elfriede und Jäb Döbbenöschel (Sybille und Frank Thiery) ebenfalls ein Garant für Lachtränen, zeigten mit viel Situationskomik, dass die Ehe nicht immer ein wahres Zuckerschlecken ist. „Matte oder glatte Platte mit oder ohne Placke“ sind da noch das kleinste Problem.
„Steht auf, wenn ihr Layer seid“
Kevin Flöck und Kenny Kissel stellten nach einem Jahr Bühnenabstinenz mit ihrem Vortrag über Entertainment ihr Können wieder einmal mehr unter Beweis. „Steht auf, wenn ihr Layer seid“, damit reißen die Layer Fährmatrosen Wolfgang Albrecht, Andreas Bilo und Holger Rübel ihr Publikum mit Witz und Gesang immer wieder von den Stühlen. Zum guten Schluss versuchte die grazile „Maikönigin“ (Tom Flöck) den Sitzungsgästen die Flötentöne beizubringen, die Betonung liegt hier auf „versuchte“. Das kann ja auch nichts werden, wenn man im Februar versucht, die Maienzeit einzuläuten, dann ist es doch schon besser, wenn man mit einem solch gelungenen Auftritt alle Lachmuskeln zum „Läuten“ bringt. Mit einem rauschenden Finale endete eine tolle Sitzung.
