Allgemeine Berichte | 03.04.2013

Festung Ehrenbreitstein lockt mit Mammutprogramm

Jeder kommt auf seine Kosten

GDKE und Café Hahn präsentierten zum Saisonstart eine lange Liste mit unterschiedlichen Veranstaltungen

Eine fantastische Lichtperformance gab es zum Saisonstart beim Festungsleuchten.

Koblenz-Ehrenbreitstein. Den sogenannten Minenkrieg in der Festung Ehrenbreitstein können Besucher jetzt virtuell erleben. In einem weit verzweigten System von Gängen, dem Gegenminensystem, wurde einst ein unterirdischer Krieg geführt, dessen Ziel es war, Angreifer daran zu hindern, Sprengladungen unter dem Mauerfuß der Festung anzubringen. Eine Visualisierung macht das unterirdische Gangsystem und seine Rolle bei der Verteidigung der Festung anschaulich. Mit Hilfe moderner Medien werden die Besucher in die beklemmende Atmosphäre hineingezogen und erleben eine Kombination aus Bildern, Licht, Nebeleffekten, atmosphärischem Ton und einem Kommentar, der den Bau der Minengänge in Ehrenbreitstein und den Minenkrieg erläutert. Die Filmszenen wurden unter Verwendung von historischen Darstellungen in aufwendiger 3D-Technik erarbeitet. Diese und noch wesentlich mehr Ausstellungen und Aktionen wurden zum Saisonstart auf der Festung Ehrenbreitstein von Thomas Metz, Geschäftsführer der Generaldirektion kulturelles Erbe (GDKE) und seinen Mitstreitern im Lichthof der Langen Linie der Öffentlichkeit präsentiert.  Was in diesem Frühjahr, Sommer und Herbst auf und in der Festung geboten wird, würde ein Programmheft in der Dicke eines Buches füllen. Denn die GDKE hat zahlreiche Partner mit ins Boot geholt, die ihre Events präsentieren. Wichtigster Veranstalter ist das Café Hahn in Güls mit Geschäftsführer Berti Hahn und dem Förderverein Kultur im Café Hahn, die 13 Konzerte (von Rock über Jazz bis Klassik), Theateraufführungen, Varieté und Comedy organisiert haben. Sogar das Gauklerfest findet in diesem Jahr auf der Festung statt. Ferner spielen jeden Donnerstag Bands und Solomusiker. Dabei wird, anders als zu einigen der 13 Veranstaltungen, kein gesonderter Eintritt erhoben. Die landeseigene GDKE ist die Dachorganisation von Burgen, Schlössern, Altertümern, Landesarchäologie, Landesdenkmalpflege und den Landesmuseen in Koblenz, Mainz und Trier. Gemeinsam mit ihren Organisationen startet die GDKE auf der Festung folgendes Programm, das mit dem Festungsleuchten seine Premiere hatte („Blick aktuell“ berichtete): 9.  und 11./12. Mai Historienspiele, eine faszinierende Zeitreise mit originalgetreuen Darstellern; 24. bis 26. Mai Landpartie auf der Festung, Messeevent rund um Garten, Genuss und Lifestyle; 7. Juni „Movie Highlights“, Wohltätigkeitskonzert des Heeresmusikkorps 300; im Juni Musical „Evita“, Sondervorstellungen des Koblenzer Stadttheaters in der Festung; 18. August „… von der kleinen Hexe und dem Räuber Hotzenplotz“ - Familienfest zum Abschluss der Sonderausstellung rund um die beliebten Geschichten von Otfried Preußler; 23. August Serenadenkonzert, traditionelles Konzert des Heeresmusikkorps 300; 7. September „Lange Nacht der Museen“, Sonderprogramm des Landesmuseums Koblenz; 28. und 29. September Preußentage, Geschichte wird lebendig mit originalgetreuen Darstellungsgruppen; 3. Oktober Festungslauf  und Fahrrad-Marathon - die Festung als Ziel hunderter Läufer und Radler; 27. Oktober Herbstvergnügen in der Festung, saisonale Genüsse und ein Programm für die ganze Familie.

Dazu gibt es Vorträge, Veranstaltungen und Ausstellungen wie „Festung im Wandel“, die neue Präsentation in der Pulverkammer der Contregarde oder begleitend zur Lenné-Ausstellung eine Reihe von vier  Vorträgen zur Gartenkultur unter dem Titel „Nichts gedeiht ohne Pflege - Die Erhaltung und Entwicklung historischer Gärten“. Hinzu kommen noch Sonderprogramme und Reihen. Jedes erste Wochenende im Monat und an Aktionstagen gibt es Mitmachangebote des Landesmuseums Koblenz, Kinder- und Jugendangebote der Kultur- und Museumspädagogik in den Oster-, Sommer- und Herbstferien, „Biblische Weinproben“ und „Wein im Gespräch“ von April bis September mit Kalle Grundmann, Konzerte in der Festungskirche. Unter dem Titel „Manfred Gniffkes Blick auf Kowelenz“ schaut das Koblenzer Original von der Festung auf seine Stadt und lädt zum Zuhören ein. Die Reihe „Kultur am Mittwoch“ bietet namhafte Referenten und interessante Vorträge.Zu den Kosten dieser hochkarätigen Veranstaltungen wollte Thomas Metz - „Über Geld redet man nicht“ - keine präzisen Angaben machen, aber ohne zahlreichen Sponsoren wäre ein derartiges Programm nicht möglich.Damit Festungsbesucher bei dieser Fülle der Angebote den Überblick behalten, hat die GDKE an der Talstation der Seilbahn einen Info-Pavillon installiert. Dort sind auch Eintrittskarten und Kombitickets für Seilbahn und Festung erhältlich. Ein Dauer-Kombiticket für 100 Euro enthält die unbegrenzte Nutzung der Seilbahn und den Eintritt zur Festung. Die Dauerkarte berechtigt außerdem zum Besuch zahlreicher Sonderveranstaltungen wie „Festungsfrühling“, „Landpartie“, „Historienspiele“, „Horizonte“ und „Preußentage“. Weitere Infos im Internet: www.seilbahn-koblenz.de und www.gdke.rlp.de.

Eine fantastische Lichtperformance gab es zum Saisonstart beim Festungsleuchten.

Eine fantastische Lichtperformance gab es zum Saisonstart beim Festungsleuchten.

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