SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte und Freie Bürgergruppe (FBG)
Kein Bauklotz in der Weißer Gasse
Koblenz. Gegen eine massive Bebauung der Weißer Gasse nach dem Abriss des Hallenbades wenden sich die Freie Bürgergruppe (FBG) und der SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte.
„Natürlich ist klar, dass ein möglicher Investor diese Grundstücksfläche bis zum Letzten ausnutzen will“, so Manfred Gniffke und Fritz Naumann. Deshalb muss schon jetzt der Widerstand artikuliert werden. Die Weißer Gasse braucht eine sensible Bebauung um den Gassencharakter zum Teil wieder herzustellen.
„Dass man auch in der Altstadt kleinen, bezahlbaren Wohnraum benötigt, ist bekannt“, ergänzt Denny Blank vom SPD-Ortsverein.
Aufgrund des bereits vorhandenen hohen Parkdrucks ist es für die Kommunalpolitiker natürlich angebracht, dass die Stellplatzverpflichtungen in einer zu bauenden Tiefgarage zu erfolgen haben.
Sie sind der Überzeugung, dass diese frühzeitige Festlegung, mit klaren Regelungen in der Ausschreibung, eine gewisse Art von Projektentwicklern abschreckt.
Des Weiteren weisen die Altstadtpolitiker darauf hin, dass es keine Bebauung der Wiesenfläche in der Weißer Gasse, zum Beispiel mit einer Hochgarage, geben darf. Die Belastung der Bewohner durch den ruhenden und fließenden Verkehr hat bereits seit Jahren ein verträgliches Maß überschritten.
„Deshalb wird es mit uns hier keine Bebauung geben“, sind sich Gniffke, Naumann und Blank einig.
Es werden sich im Hinblick auf die mögliche Bebauung des alten Schwimmbades keine Illusionen gemacht, aber es müssen auch Kompromisse gefunden werden, die den Belangen der betroffenen Bürger und Investoren entgegenkommen.
Selbstverständlich wird dieses Projekt intensiv begleitet, weil die SPD der Auffassung ist, dass diese Bebauung verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit steht. Bei der Planung für die Weißer Gasse könnte auch die Planungen überdacht werden, die in den 1990er Jahren in Zusammenarbeit mit Lehrern und Schülern der Clemens-Brentano-Realschule erstellt wurden.
Pressemitteilung
SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte
und Freie Bürgergruppe (FBG)
