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Keine Winterpause für Zecken
Größer werdende Hautrötung kann auf eine übertragene Infektion hinweisen
Koblenz. Der milde Winter hat dazu geführt, dass Zecken diesmal keinen Winterschlaf gehalten haben und weiter aktiv sind. Wer bei sich um einen Stich herum eine größer werdende Hautrötung bemerkt, sollte deshalb auch an eine durch einen Zeckenstich übertragene Borreliose denken. Darauf weist die BARMER GEK hin.
„Grundsätzlich muss niemand bei einem Zeckenstich in Panik verfallen, denn nicht jeder Stich überträgt automatisch Krankheiten wie Borreliose oder Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, die FSME. Dennoch sollte die Einstichstelle einige Tage beobachtet werden, damit im Falle einer Infektion rechtzeitig ein Arzt hinzugezogen werden kann“, sagt Wilfried Eich, Regionalgeschäftsführer der BARMER GEK Koblenz. Ein typisches Anzeichen für eine mögliche Borrelien-Infektion ist eine sich ausbreitende Rötung von mehreren Zentimetern rund um die Einstichstelle. „Die sogenannte Wanderröte (medizinisch Erythema migrans) ist ein sicherer Hinweis auf eine Borreliose im Frühstadium. Das Tückische dabei ist: Die Rötung macht keine Beschwerden und verschwindet nach ungefähr zwei Wochen von allein, ohne dass deshalb die Infektion abgeheilt wäre“, erklärt Eich.
Um eine mögliche Ausbildung eines roten Infektionsrings besser verfolgen zu können, empfiehlt Eich, die Einstichstelle mit einem Kugelschreiber kreisförmig zu markieren und regelmäßig zu beobachten. „Tritt die Wanderröte innerhalb der nächsten Tage ein, sollten Betroffene ihren Hausarzt aufsuchen. Rechtzeitig erkannt kann die Borreliose mit einer Antibiotika-Therapie erfolgreich behandelt werden“, so Eich.
Pressemitteilung
BARMER GEK Koblenz
