Junggesellen werden durch Großaufgebot der Polizei gestoppt
Koblenz: Entführung entpuppte sich als Junggesellenabschied
Koblenz. Am Freitagnachmittag, 16. Oktober, meldete ein besorgter Bürger über Notruf, dass er soeben die Entführung einer Person beobachtet. Demnach habe ein Transporter neben der Person angehalten und mindestens drei Personen hätten diese unter Anwendung von körperlicher Gewalt in das Fahrzeug gezogen, wobei einer der Täter maskiert gewesen sein soll. Anschließend habe der Transporter mit den Personen die Örtlichkeit in Richtung B9/BAB 48 verlassen. Schnell wurden etliche Streifen- und Zivilfahrzeuge der Polizei an die Örtlichkeit koordiniert, welches zum frühzeitig Ausmachen des mutmaßlichen Täterfahrzeuges führte. Die Insassen staunten nicht schlecht, als sie mit der massiven Polizeipräsenz konfrontiert und anschließend von diesen kontrolliert wurden. Die Entführung stellte sich letztlich als Beginn eines Junggesellenabschieds heraus, der polizeiliche Einsatz war allerdings nicht Bestandteil des vom Trauzeugen geplanten Szenario. Neben der strafrechtlichen Würdigung des Sachverhaltes, drohen den „Entführern“ nunmehr die Übernahme der Kosten des polizeilichen Einsatzes.
Pressemitteilung Polizeipräsidium Koblenz
