FV Rübenach, Frauenfußball-Rheinlandliga
Kruft machte es dem Gastgeber wieder schwer
Rübenach. Der Rheinlandligist aus Rübenach empfing den TV Kruft. Vom Papier her eine klare Sache, sollte sich der Gast aber wiederum als der am schwierigsten zu spielende Gegner der vergangenen Jahre herausstellen. Der FV Rübenach übernahm sofort die Regie und ging in der zweiten Spielminute durch Claudia Cormann in Führung. Sie nahm eine unzureichende Abwehr der Krufter nach einem Eckstoß volley und ließ der guten Torhüterin keine Chance. Rübenach kontrollierte weiterhin das Spiel und ließ gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt. Kruft tauchte nur selten in der Rübenacher Hälfte auf. Eine dieser Situationen sorgte für den überraschenden Ausgleich. Eine Bogenlampe aus 30 Metern landete im Winkel des Rübenacher Tores (30. ). In der Folge taten sich die Rübenacherinnen gegen die massive Defensive der Krufter schwer, aus der Überlegenheit zwingende Chancen herauszuspielen. So war es erneut eine verunglückte Abwehraktion, die Clarissa Menga mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze zur erneuten Führung nutzte (35. ). Nach der Pause versuchte Kruft, den Ausgleich zu erzielen. Rübenach agierte zunächst verhalten. In dieser offensiven Phase nutzten die Fußballerinnen aus Kruft ein Getümmel im Strafraum per Direktabnahme zum Ausgleich (55.). Rübenach war nun wieder wach. Der FVR drängte auf die erneute Führung und konnte die wenigen Chancen gegen die zerstörerisch agierenden Krufter nicht nutzen. Schließlich war es Laura Attig, die nach Freistoß von Cormann zum 3:2 einschoss (69.).
Kruft beschränkte sich weiterhin auf Konter, konnte jedoch die aufmerksame Rübenacher Defensive nicht mehr in Bedrängnis bringen. In der 81. Spielminute wurde Annika Homburg von Christine Obermann freigespielt. Sie ließ ihre Gegenspielerin stehen und markierte aus fünf Metern den 4:2- Endstand.
Trainer Martin Monjour resümierte erleichtert: „Gegen Kruft musst du erst mal vier Tore schießen. Nach vielen Unentschieden gegen Kruft freuen wir uns trotz des nicht sehr ansehnlichen Spiels über die verdienten drei Punkte.“
FV Rübenach:
Messerer, Kataschewski, Skrobek, Stork (Potthast), Zimmermann. Cormann, Fuchshofen, Homburg, Menga, Obermann, Attig.
