Der Volksmund sagt: „Neue Besen kehren gut!“ Da jetzt ein neuer City-Manager die Geschicke der Stadtmarketing GmbH übernimmt, die auch den Koblenzer Wochenmarkt zu neuen Erfolgen führen soll, bin ich auf seine Ideen zu diesem Thema gespannt. Der neue Mann bringt reichlich Erfahrung in Sachen Regionalmarketing mit und hat vielfältige Kontakte zu Produzenten regionaler Spezialitäten. Ich bin zuversichtlich, dass er nicht nur zum Standort, sondern auch zum Besatz des Wochenmarktes neue Impulse gibt. Denn der Markt hat nicht nur an seinen unbeständigen Standorten und den wenig kundenfreundlichen Öffnungszeiten zu leiden, sondern auch am Erscheinungsbild, und er braucht Ergänzungen im Angebot. Etwa durch einen Weinstand der Koblenzer Winzer, sodass man sich auch länger dort aufhält und der Markt ein Ort des Dialoges wird. Mehr Dialog. Mehr Erfolg. Mehr Koblenz.

Es ist keine Herkulesaufgabe, aber ein Kraftakt, der auf Claus Hoffmann wartet. Doch letztlich haben es aber die Verbraucher in der Hand, ob der Koblenzer Wochenmarkt zum Erfolg wird - egal ob auf dem Münzplatz, der Schlossstraße oder auf dem Zentralplatz. Wenn das Angebot und die Vermarktung stimmen, müssen die Koblenzer dort auch einkaufen, damit der Markt sich wirtschaftlich trägt und ein Erfolg wird. Allein vom Anschauen eines schönen Marktes wird dieser nicht überleben können.

Mit seiner Kreativität wird er Koblenz verwandeln. Das Debbekoochefest, zu Ehren unseres „Nationalgerichts“, das Hoffmann mit Freunden als Privatmann organisierte und dem ich mit Rat und Tat zu Wirklichkeit verhelfen konnte, ist schon ein Vorgeschmack. Weniger „Koblenz klingt“, mehr „Koblenz kann etwas Besonderes“ wird wohl in Zukunft Markenzeichen des Stadtmarketings Koblenz sein. Das finde ich spannend!

Christian Altmaier, Koblenz

Mitglied der SPD-Stadtratsfraktion