Politik | 27.02.2013

„Mehrsprachigkeit als Chance?“

Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Rheinland Pfalz nahmen an einer ganztägigen Lehrerfortbildung im Rathaus der Stadt Koblenz teil

70 Lehrerinnen und Lehrer fanden sich im Rathaus ein. Privat

Koblenz. 70 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Rheinland-Pfalz haben auf Einladung der Leitstelle für Integration der Stadt Koblenz und dem pädagogischen Landesinstitut an der ganztägigen Lehrerfortbildung „Mehrsprachigkeit als Chance?“ im Koblenzer Rathaus teilgenommen.

Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein begrüßte die Teilnehmer und stellte die zahlreichen Projekte der Sprachförderung und Integration (z.B. kostenlose B2-Sprachkurse, FUNK-Projekt, Sprachförderung an Koblenzer Schulen), die von der Stadt Koblenz angeboten und finanziert werden, vor. Neben der Muttersprache sei der Erwerb der deutschen Sprache nach wie vor der Schlüssel zur Integration. Weiterhin wies sie darauf hin, dass Koblenz seit Jahren die höchste Einbürgerungsquote im Vergleich zu den 36 kreisfreien Städten und Landkreisen in Rheinland-Pfalz habe. Dies zeige auch, dass sich die Migrantinnen und Migranten mit Koblenz identifizieren und die Integrationsbemühungen der Stadt erfolgreich verlaufen.

Nach Fachvorträgen von Frau Prof. Dr. Hawa Engin zum Thema „Die Rolle der Muttersprache beim Zweitspracherwerb“ und Prof. Dr. Britta Hufeisen zum Thema „Das Gehirn hat Platz für viele Sprachen“ konnten sich die Teilnehmer in praxisorientierten Workshops, wie z.B. „Vom Wert der Zweisprachigkeit in Erziehung und schulischer Arbeit“ und „Lebendiger und kreativer Umgang mit Sprache“ Ideen, Tipps und Anregungen für ihren Wirkungskreis mitnehmen.

Pressemitteilung

Stadt Koblenz

70 Lehrerinnen und Lehrer fanden sich im Rathaus ein. Foto: Privat

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