Bundeswehr-Reservisten des Koblenzer Verbindungskommandos geehrt
Mit Ihnen werden Krisen bewältigt
Einladung zum Jugend- und Sozialempfang der Stadt würdigt das Ehrenamt
Koblenz. Wenn es in Koblenz ein großes Hochwasser gibt, schlägt ihre Stunde. Auch als im Dezember 2011 die Luftmine entschärft wurde und die Rhein-Mosel-Stadt die größte Evakuierungsaktion der Nachkriegsgeschichte erlebte, waren sie unter anderem im Einsatz: die Bundeswehr-Reservisten des Koblenzer Verbindungskommandos. Sie sind stets bereit, wenn ihre Dienste gefragt sind. Mit der Einladung der Stadt in den großen Saal des Hauses Horchheimer Höhe würdigte die Stadt das ehrenamtliche Engagement der Reservisten. 450 Frauen und Männer aus Koblenz waren gekommen und machten eindrucksvoll deutlich, dass ehrenamtliches Engagement bei ihnen sehr groß geschrieben wird. Der Jugend- und Sozialempfang der Stadt Koblenz fand bereits zum 20. Mal statt, wie Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig bei seiner Begrüßung feststellte. Stolz sagte er: „Die hier Anwesenden sind die Repräsentanten von einigen Tausend Menschen, die sich in unserer Stadt ehrenamtlich betätigen. Wir wissen, was wir an Ihnen allen haben.“ Seit der 2007 durchgeführten Strukturveränderung der zivil-militärischen Zusammenarbeit wurden in Rheinland-Pfalz in allen Stadt- und Landkreisen Verbindungskommandos eingerichtet. Dem Kommando in Koblenz gehören zwölf Soldaten an, außer seinem Leiter, Oberstleutnant Hansjörg Schütz, drei weitere Stabsoffiziere, ein Sanitätsstabsoffizier, drei Offiziere, drei Stabsfeldwebel und ein Sanitätsstabsfeldwebel. Gemeinsam beraten diese freiwilligen Bundeswehr-Reservisten den zivilen Krisenstab und koordinieren die Unterstützungsleistungen der Truppe bei Unfällen und Katastrophen. Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein, die gemeinsam mit dem Oberbürgermeister alle geladenen ehrenamtlich Tätigen begrüßte, betonte: „Für Sie ist nicht der Ellenbogen das wichtigste Körperteil, sondern Herz und Verstand.“
