„Internationalen Tag der Familie“
Mit Plan stressfrei(er) durch die Krise
Koblenzer Bündnis für Familie überreichte Betreuungsplaner an St. Castor-Grundschüler
Koblenz. Den internationalen Tag der Familie nutzte das „Koblenzer Bündnis für Familie“, um noch einmal auf die Situation von Eltern hinzuweisen, die jeden Tag vor der Herausforderung stehen, Beruf und Familie unter einen Hut bekommen zu müssen - auch und besonders dann, wenn es mal schwierig wird.
Eine kleine Hilfe soll dabei der Betreuungsplaner sein, den eine Abordnung des Bündnisses den Schülerinnen und Schülern der St. Castor-Grundschule überreichte. „Auf diesem Planer können Eltern zum Beispiel eintragen, an welchen Tagen sie auf unsere oder die Betreuungsangebote anderer zurückgreifen können“, erklärt Bündniskoordinatorin Minka Bojara. Vor allem aber könne man sich auf den Notfall vorbereiten, indem auf dem Plan wichtige Kontakte aufgelistet werden, die eine kurzfristige Betreuung garantieren.
Eine kluge Planung entschärfe schließlich selbst den dramatischsten Krisenfall erheblich. „Wenn die Katastrophe eintritt, weil die Schule wegen Eisregens geschlossen bleibt, der Kindergarten bestreikt wird oder der Nachwuchs einfach krank im Bett liegen bleibt, man selbst aber dringend zur Arbeit muss, ist es sinnvoll, einen Plan zu haben, nach dem man vorgehen kann. Vor allem dazu wollen wir Eltern mit unserer Aktion ermuntern: Planen Sie die Krise, bevor sie eingetreten ist, dann lässt sie sich wesentlich stressfreier bewältigen.“ Natürlich wissen auch die Bündnispartner, dass der oft schwierige Alltag berufstätiger Eltern nicht allein durch einen solchen Planer problemfrei wird.
Aber, meint Bernhard Dostert, der unter anderem die Herbstferienfreizeiten und die Adventsbetreuung des Koblenzer Bündnisses betreut, er kann ein weiteres Mosaiksteinchen sein, das dazu beiträgt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Stadt voran zu bringen. „In den sieben Jahren, die es unsere Kooperation jetzt gibt, hat sich in Koblenz viel bewegt. Vor allem die Tatsache, dass sich viele große und kleine Unternehmen in unserem Bündnis engagieren, trägt dazu bei, dass die Idee der familienfreundlichen Arbeitsgestaltung genau dort ankommt, wo sie hingehört: in den Personalabteilungen der Arbeitgeber und an den Schreibtischen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Lehrer oder Eltern, die sich für den Betreuungsplaner interessieren, können sich an Minka Bojara, Koblenzer Bündnis für Familie wenden, Tel. (02 61) 129 23 05.
Pressemitteilung des
Koblenzer Bündnisses
für Familie
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